Triathlon Team DSW Darmstadt

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DSW Jahresrückblick 2022 – Ein Jahr zwischen Konstanten und Veränderungen

Verglichen mit den letzten Jahren lässt sich feststellen, dass die Menschen noch immer mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie zu kämpfen haben – ob mit der Krankheit selbst oder den Einschränkungen. Davon ließen sich die Triathleten des DSW Darmstadt aber nicht abschrecken und auch das Nordbad stand den Athleten, nach langer Zeit, endlich wieder die gesamte Saison zur Verfügung. Auch wenn gegen Ende des Jahres die Temperaturen einigen zu schaffen machten. Aber der Reihe nach.

Das Jahr hätte nicht besser beginnen können als im neuen Nordbad. So langsam pendelt sich alles ein, Eintrittskarten werden verteilt, der Kraftraum füllt sich mit Geräten. Und gleich zu Beginn steht auch schon ein großes Event an. Wie im letzten Jahr läutet der DSW die Triathlon Saison in Deutschland ein. Der mittlerweile 16. DSW Swim & Run feiert Ende Februar sein Debüt im Neubau. Immer mit verantwortungsvollem Augenmerk auf die ungewisse Coronalage. Aber diese meint es gut mit den Veranstaltern. So dürfen 300 Starter aller Alters- und Leistungsklassen an den Start gehen.

Kurz nach der Austragung ändert sich plötzlich einiges. Zumindest in der Welt. Nicht aber beim DSW. Nicht zuletzt dank der Treue und beständigen Unterstützung unserer Sponsoren und Partner auch in Krisenzeiten können die Athleten sich trotz steigender Kosten auf ein Schwimmbad, einen Vereinsbus und Ligastarts verlassen. Die Athleten lassen sich nicht unterkriegen, im Gegenteil. Der vom Bauverein geförderte DSW-Bus wird von fleißigen Mitgliedern als Transporter für Hilfsgüter auf dem Weg in die Ukraine genutzt und der Verein freut sich über neue ukrainische Athleten.

Im Sommer konnte man sich dann nicht nur über helfende Hände, sondern auch über gute sportliche Leistungen der DSW‘ler freuen.

Mit Beginn der Bundesliga starten die Darmstädter Athleten im neuen Wettkampfeinteiler von sailfish eine weitere Siegesserie und schaffen es, vom Rennklassiker im Kraichgau über das Schmankerl am Schliersee bis hin zu neuen Supersprint-Formaten, immer mit mindestens einem Athleten den first-out-of-water Titel abzusahnen! Zudem gelingt unserem Damenteam ein historischer Erfolg. Mit einem dritten Platz in der Tageswertung schaffen sie es erstmals seit 19 (!) Jahren wieder aufs Podium. Das Highlight bei den Männern ist der dritte Platz von Henry Graf bei den Deutschen Meisterschaften der Elite in Berlin, er sichert sich damit auch den Meistertitel in der U23 Klasse! Diese Erfolge werden leider getrübt von einigen Ausfällen. Das sorgt dafür, dass eingeschlafene Talente wieder geweckt werden mussten, die sich selbst im hohen Athleten-Alter nochmal mit einem Start in der höchsten Liga überraschten. Wir freuen uns, dass wir im Notfall auf einen so breiten Kader und ein allzeit bereites Team zugreifen können.

Anfang Juni folgt zum bereits neunten Mal die Austragung des Voba-Cups im Rahmen des Woogsprint Triathlon Darmstadt. Rund 600 Athleten, darunter die der zweiten Bundesliga, die beiden ersten Hessenligen, sämtliche Nachwuchsklassen unseres Merck-Jugend-Teams sowie die Altersklassenathleten stürzen sich in den Woog und waren Teil des erwarteten “Triathlonfests” im Herzen unserer Stadt. Als Sahnehäubchen kann unser Zweitligateam den Heimsieg mit nach Hause nehmen. Jetzt freuen wir uns mit euch bei unserer 10. Austragung auf ein fulminantes Jubiläum im kommenden Jahr! Nicht zuletzt dank des Sieges beim Woogsprint, gelingt es dem Team, trotz einer schwierigen Saison, zum vierten Mal in Folge den Titel des süddeutschen Mannschaftsmeisters für sich zu entschieden.

Und auch die Regionalliga sorgt für erfreuliche Nachrichten. Da lässt man den Nachwuchs mal Liga-Luft schnuppern und plötzlich steht da ein zweiter Platz in der Endabrechnung. Damit hatte im Vorfeld wohl niemand gerechnet. Wir freuen uns sehr auf die kommende(n) Saison(s) mit den jungen Athleten und sind gespannt wie sie sich in Zukunft weiter präsentieren werden. Weiterhin belohnen sich die Routiniers der zweiten Hessenliga Männer nach einer erfolgreichen Saison mit dem Aufstieg in die höchste hessische Triathlonliga und unserem zweiten Damenteam gelingt mit der Vize-Hessenmeisterschaft der Aufstieg in die Regionalliga.

Hinaus in die Welt zieht es einmal mehr unsere jungen Top-Athleten. So gewinnt Lisa Tertsch den Weltcup in Valencia und Finja Schierl gelingt in Portgal ihr erster Sieg auf internationaler Ebene im Elite Starterfeld beim dortigen Europacup.

Zuletzt kommen die Athleten, die nicht nur im Wettkampf besonders lange durchhalten können, um bei den wohl unvergesslichsten Rennen ihres Lebens teilzunehmen und selbst nach dem Ende der Triathlonsaison in Europa noch in Höchstform sind. Bei der Ironman-WM auf Hawaii beweisen unsere Agegroup-Athleten Alexandra Rechel, Felix Leonhardt, Gert Blumenstock und Simone Mayer ihr Durchhaltevermögen.

Dort konnten unsere Profis Patrick Lange und Daniela Bleymehl zwar kein Ausrufezeichen setzen, dafür bestätigen sie einige Wochen später beim Ironman Israel ihre Form. Lange kann den Sieg für sich verbuchen und bricht nach sehr starkem Schwimmen und Radfahren den Laufrekord über die Marathonstrecke. Bleymehl muss sich nur einer Konkurrentin geschlagen geben. Beide DSW‘ler konnten sich so frühzeitig den Start bei der WM im nächsten Jahr sichern. Nicht vergessen wollen wir dabei außerdem die großartigen Siege von Daniela bei den Ironman-Rennen in Südafrika und Frankfurt sowie Patricks zweiter Platz beim Langdistanzklassiker in Roth.

Ebenfalls zur WM nach Abu Dhabi schafften es Finja Schierl und Nicole Best. Letztere gewinnt im Agegroup Rennen den Weltmeistertitel, Finja Schierl zeigt als eine der jüngsten U23-Starterinnen einen starken Lauf und wird 13.

Eines der letzten Rennen des Jahres war die Ironman 70.3 WM in St. George, Utah. Dort steht, neben den Altersklassenathleten Lasse Koch, Nikolas Remé, Klaus Schug und Birgit Adler auch unser Mitteldistanz-Ass Mika Noodt am Start. Nach einer von Verletzungen geprägten Saison gelingt es dem erst 22-jährigen, in allen drei Disziplinen Bestleistungen zu zeigen. Mit dem 4. Gesamtrang ist Mika endgültig in der Weltspitze über die Mitteldistanz angekommen!

Auch wenn die Saison für den Verein nicht immer rund lief, sind wir stolz, allzeit auf einen breiten Athletenstab in jeder Altersklasse und Niveaustufe zurückgreifen zu können. Selbiges gilt für unsere Sponsoren und Partner, auf die wir uns – sowie auf unsere kompetenten und engagierten ehrenamtlichen Helfer – in jeder Lage verlassen können. Und auch wenn derzeit bei den Wassertemperaturen etwas gespart wird, zeigen unsere Athleten wie zäh sie sind und wie motiviert sie auf die kommende Saison blicken. Dies hat das vergangene Jahr einmal mehr gezeigt und auch das Jahr 2023 wird mit Sicherheit wieder Veränderungen und Herausforderungen mit sich bringen. So sucht der DSW zum Beispiel neue Gesichter für den Abteilungs-Vorstand. Doch diese Herausforderung wird die Abteilung mit Sicherheit ebenfalls meistern, weil ein erfolgreicher Sportverein wie der DSW über eine breite Mitgliederbasis verfügt, in der jeder einmal Verantwortung übernimmt.

Lucie Kammer

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