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Wettkampfbericht 4. Hessenliga in Rodgau

Der Wettkampftag startete in aller Herrgotts-Frühe um 6.30 Uhr zum vereinbarten Treffpunkt am Nordbad. Durch glückliche Fügung konnten wir den DSW-Vereinsbus zur gemeinsamen Anreise nach Rodgau nutzen, was die tageszeitbedingte Müdigkeit in den Gesprächen schnell verfliegen ließ. Da offensichtlich am Vortag alle ihre Nudel-Teller aufgegessen hatten, war die Sonne geneigt dem ganzen Tag die Ehre zu erweisen. Durch krankheitsbedingte und sonstige Ausfälle mussten 60% des ursprünglich geplanten Teams ersetzt werden, was dazu führte, dass die Ersatzstarter eine Verjüngungskur von 10 – 20 Jahren erfahren durften. Leider nur auf dem Papier und bezogen auf die Altersklasse. Da war der Ehrgeiz natürlich geweckt, „den jungen Hüpfern“ mal zu zeigen, wo der Frosch die Locken hat. Der Badesee in Rodgau hatte sich aufgrund der warmen letzten Wochen auf eine angenehme Badewannentemperatur aufgeheizt, was durch das morgens verkündete Neopren-Verbot erwartungsgemäß bestätigt wurde. Einige Teilnehmer hatten die Hoffnung wohl noch nicht aufgegeben und den Anzug umsonst mitgeschleppt. Auch beim Rodgau-Triathlon machte sich der Personalmangel der DLRG und des Vereins bemerkbar, so dass die Schwimmstrecke wegen fehlender Helfer geändert werden musste.

Der mahnende Zeigefinger kann hier nicht ignoriert werden: „Fehlendes Engagement betrifft somit irgendwann jeden“.

Aufgrund der Streckenänderung war nicht genau bekannt, welche Schwimm-Distanz schlussendlich absolviert wird. Glaubt man dem Veranstalter so waren es in etwa 450 m, möchte man lieber einer Trainings-Uhr Vertrauen schenken, so könnten es auch 550 m gewesen sein. Zum Glück spielte dies keine wirkliche Rolle, da die Strecke für alle gleich war. Nach dem Schwimmen musste gefühlt eine „Steilwand aus Sand“ bestiegen werden, bis es in die gut organisierte Wechselzone ging. Platz für Ausrüstung und Räder war dort genug vorhanden, man kam sich nicht nennenswert in die Quere. Von dort ging es auf die Radstrecke, wo es zärtliche 14 km zu absolvieren gab. Über den Rodgau-Ring zum ersten Wendepunkt pedalierten die Athleten zum flachen Hauptteil, welcher auf den klangvollen Namen „Kreisquerverbindung K174“ getauft war. Nach der zweiten Wende vor der Kreuzung mit der B459 durfte der schattige Wald beim Weg retour nochmals genossen werden. Die anschließenden 5 km Laufstrecke führten größtenteils über waldige Schotterwege, einmal um den Badesee herum, bis man zum Zielsprint ansetzen durfte. Im Ziel konnte man sich mit Wasser, Apfelsaft, Obst und trockenem Kuchen belohnen. Die Teammitglieder, welche bereits gefinisht hatten, stellten an der Zielgeraden jubelnd sicher, dass die DSW’ler auch das allerletzte Körnchen verfeuerten. Anschließend wurde sich rege über den Verlauf ausgetauscht: unsere alten Hasen hatten den Wettkampf in eiserner Routine abgespult, für unseren Liga-Neuling bleibt dieser Tag als erster Triathlon in der Hessenliga in guter Erinnerung, ansonsten gab es keine besonderen Vorkommnisse. Nachdem sich alle einig waren, das Marmeladenglas bis zum Grund ausgekratzt zu haben und grob die Zeiten und Plätze ausgetauscht waren, wurde gemeinsam auf die Verkündung der Ergebnisse hin gefiebert. Am Ende dann die Erlösung, wir hatten uns mit 61 Punkten haarscharf gegen die 1. Mannschaft vom SKV Mörfelden auf den dritten Platz durchgesetzt. Abschließend waren sich alle einig: ein super Tag mit einem schönen Wettkampf, der am Ende durch den dritten Platz ein süßes Sahnehäubchen bekommen hatte.

David Freibott

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