Henry Graf vom Triathlon Team DSW Darmstadt hat sich bei der deutschen Kurzdistanz Meisterschaft den Titel in der U23 gesichert. In der Elite-Wertung konnte Graf seine Bronzemedaille aus dem Vorjahr verteidigen. Bereits beim Schwimmen im Berliner Wannsee zeigte der 20-jährige Darmstädter seine Stärke und kam als Führender aus dem Wasser. Auf der Radstrecke bildete sich dann aber schnell eine große Gruppe, sodass die Entscheidung im Laufen rund um das Berliner Olympiastadion fallen musste. Nach einem etwas missglückten Wechsel musste Graf zunächst eine Lücke zur Spitze schließen, konnte dann aber lange mit den Führenden mithalten und lief schließlich hinter Lasse Lührs (Buschhütten) und Lasse Priester (Saarbrücken) als dritter über die Ziellinie. Das bedeutete gleichzeitig den Sieg in der U23 Wertung der Meisterschaft. „Nachdem ich die Europameisterschaft vor vier Wochen verpasst habe, konnte ich mir selbst beweisen, dass meine Form wieder da ist.“, freute sich Graf im Ziel.
Fabian Kraft zeigte erneut seine starke Form und sorgte mit Platz 15 bei der Elite und Platz fünf bei der U23 für sein bestes Ergebnis bei einer deutschen Meisterschaft. In der Bundesliga Wertung belegten Graf und Kraft zusammen mit Jan Bader (Platz 35), Nils Huckschlag (Platz 73) und Felix Schwarz (Platz 75) den sechsten Platz.
Ebenfalls auf Rang sechs landeten am Vortag die DSW Damen. Beste Darmstädterin war Finja Schierl auf Rang 18, dicht gefolgt von Katharina Möller (Platz 21), Lucie Kammer (Platz 27) und Nikki Buggenhout (Platz 41). Damit verbessert sich die junge Mannschaft auch in der Tabelle um drei Positionen und liegt aktuell auf Rang sechs.
Eröffnet wurden die deutschen Meisterschaften bereits am vergangenen Donnerstag mit der Mixed Staffel. Das Darmstädter Quartett bestehend aus Graf, Schierl, Huckschlag und Kammer verpasste eine Medaille hier nur knapp und musste sich mit Platz vier hinter den Teams aus Buschhüten, Potsdam und Berlin begnügen. „Unsere Vorbereitung auf diese Meisterschaft kann man als durchaus holprig bezeichnen. Verletzungen, Corona-Fälle und ein extrem voller Rennkalender haben uns dazu gezwungen, unsere Aufstellungen beinahe täglich zu ändern. Unter diesen Umständen können wir mit unserem Abschneiden sowie dem gezeigten Teamspirit sehr zufrieden sein“, fasst DSW Cheftrainer Benjamin Knoblauch das Meisterschaftswochenende in Berlin zusammen.
Im bayerischen Trebgast fand parallel das dritte Rennen in der zweiten Triathlon Bundesliga statt. Nach zwei Siegen zum Auftakt mussten sich die Männer vom DSW Darmstadt diesmal mit Rang drei hinter den Teams aus Freilassing und Erlangen begnügen. Bester Darmstädter im Ziel war diesmal Jonas Uster auf Platz sechs, gefolgt von Uwe Drescher (Platz 9), Felix Kirmaier (Platz 19), Lars Anders (Platz 37) und Sascha Petermann (Platz 54). „Nach dem Schwimmen fanden wir uns mit allen fünf Athleten nur in der Verfolgergruppe. Aus dieser Ausgangssituation haben wir dann beim Laufen das Beste gemacht.“, fasste Drescher das Rennen aus Darmstädter Sicht zusammen. Die Tabellenführung in der zweiten Bundesliga konnten die DSW Athleten trotzdem ausbauen und führen nun mit 10 Punkten Vorsprung.
Beim Ironman Frankfurt triumphierte unterdessen Daniela Bleymehl. Die Athletin vom Triathlon Team DSW Darmstadt gewann ihr Heimrennen in 9:02 Stunden vor der Britin Nikki Bartlett.
Credits: DTU/Petko Beier, DSW Darmstadt, Marcel Hilger
Triathlon Team DSW Darmstadt
