Die Triathleten des DSW Darmstadt haben beim Zweitliga-Auftakt den erhofften Heimsieg einfahren können. Das Quintett der Gastgeber setzte sich beim 9. Woogsprint Triathlon über 750 Meter Schwimmen, zwanzig Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen gegen die Teams von Eintracht Frankfurt und dem SV Ludwigsburg 08 durch. „Das ist ein super Erlebnis, hier beim eigenen Heimwettkampf ganz oben zu stehen“, erklärte Nils Huckschlag direkt nach dem Rennen. „Das freut mich für uns Athleten, für den Verein, und für alle Betreuer.“ Huckschlag hatte mit Platz vier in der Einzelwertung maßgeblichen Anteil am Darmstädter Erfolg, der aber, wie so oft, vor allem durch die mannschaftliche Geschlossenheit zu Stande kam: Uwe Drescher (13.), Jonas Uster (16.), Lars Anders (23.) und Sascha Petermann (48.) steuerten die weiteren Ergebnisse bei. Schnellster Einzelstarter des Tages war Richard Feuer (McDonalds Team LTV Erfurt).
Im Frauenrennen war dagegen der TSV Amicitia Viernheim das Maß aller Dinge: Tagessiegerin Nina Heidemann, Kim Heidemann und Franziska Schildhauer reservierten das Podium komplett für den eigenen Verein und triumphierten damit als Team mit der niedrigstmöglichen Punktzahl. Die weiteren Plätze gingen an die Karlsruher Lemminge und Tristar OTC Regensburg. Tagessiegerin Heidemann zeigte sich zufrieden mit der Rückkehr zur Wettkampf-Normalität nach zwei von der Pandemie geprägten Jahren: „Die Musik beim Start, die Zuschauer, das motiviert einfach und gibt dir Adrenalin.“
Ein zufriedenes Fazit zog der DSW in seiner Rolle als Veranstalter. Rund 600 Athleten waren am Start, darunter auch die ersten beiden Hessenligen, sowie sämtliche Nachwuchsklassen, die beim Woogsprint ihre hessischen Meisterschaften austrugen. Alle Wettkämpfe gingen reibungslos über die Bühne und wurden von sommerlichen Temperaturen begleitet. „Es war das Triathlonfest, das wir uns vorgestellt haben“, zog Sebastian Sauer vom Organisationsteam Bilanz.
Steffen Huss für Triathlon Team DSW Darmstadt
Foto-Credit: Raphael Schmitt (DTU), DSW Darmstadt
