Triathlon Team DSW Darmstadt

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Swissman Extreme Triathlon

Von dem Palmen im Tessin zum ewigen Eis der Alpen

Wer jenseits von Ironman- oder Challenge-Rennen eine neue Herausforderung auf der Triathlon-Langstrecke sucht, ist bei den Rennen der Extreme Triathlon-Serie genau richtig. Die Streckenlängen sind klassisch: 3,8km Schwimmen, 180km Rad und ein Marathon – aber hier enden die Gemeinsamkeiten. Beim Swissman-Extreme-Triathlon mussten die Athleten drei Alpenpässe überwinden und per pedes das Ziel auf der kleinen Scheidegg am Fuße der Eiger-Nordwand erreichen. Mit Martin Fleischhauer und Patrick Leder waren zwei DSW’ler am Start.

Panorama

Der Wettkampf-Tag beginnt mitten in der Nacht. Um zwei Uhr in der Früh klingelt in der Jugendherberge in Locarno am Lagio Maggiore der Wecker für Martin und sein Support-Team, das bei den Extreme-Triathlon-Rennen vorgeschrieben ist, um die Athleten während des Wettkampfes zu verpflegen und im hochalpinen Gelände zu begleiten. Martins Supporter sind seine Frau Moni und sein Freund Gert.

233 Athleten aus 33 Nationen sind am Start. Sie müssen insgesamt 5.500 Höhenmeter bewältigen. Die Strecke führt von Ascona über den Gotthard, Furka- und Grimselpass bis zur kleinen Scheidegg. Schon der Auftakt des Swissman macht die Unterschiede zu anderen Wettbewerben deutlich. Nicht mal 300 Räder stehen in der Wechselzone, zum Schwimmstart geht es mit einer Fähre, die die Starter zu den vorgelagerten Brissago-Inseln bringt. Im Gegensatz zum Norseman, der auch zur Extreme-Triathlon-Serie gehört, müssen die Athleten aber nicht von Bord springen. Die Fähre legt um 4.15 Uhr ab, Start ist um 5 Uhr.

Moni und Gert warten im Strandbad auf die Schwimmer, langsam wird es hell. Nach knapp einer Stunde kommt Martin als 6. aus dem Wasser. Das fängt gut an. Schnell geht er zum Rad, Neo aus, Helm auf, Startnummer los und weg. Für Moni und Gert beginnt das Rennen jetzt ebenfalls. Sie begleiten Martin mit dem Auto, um ihn mit Essen und Getränken versorgen. Die Organisatoren des Swissman haben dazu im Roadbook bestimmte Treffpunkte festgelegt. Anfangs fahren Supporter und Athleten eine unterschiedliche Strecke, aber irgendwann überholen Moni und Gert Swissman-Radler. Und sehen endlich Martin. Kurzer Dialog durch das geöffnete Beifahrer-Fenster beim Überholen: „Alles klar?“ – „Ja!“. Die Supporter fahren zum ersten Treffpunkt. In einer Plastikkiste ist die Verpflegung: Drei Radflaschen mit Wasser bzw. Iso-Getränk, Riegel, Bananen, Cola. Der erste Stopp ist blitzschnell. Wasserflachen tauschen, Riegel mitnehmen und weiter. Diese Stopps wiederholen sich auf der Radstrecke noch einige Male.

Gert und Martin auf dem Gotthardt Die Strecke steigt langsam, aber stetig an, bis in Ariolo der Anstieg zum Gotthard beginnt. Die Radler fahren über die Tremola – die alte gepflasterte Passstraße mit vielen engen Kehren. Martin wird auf halber Strecke zum Gipfel und oben auf der Passhöhe verpflegt. Für die Supporter im Auto wird es nun zunehmend schwieriger, den Radlern zu folgen, weil die rasant bergab fahren. Martin erzählt nach dem Rennen, dass er mit 90 Stundenkilometern unterwegs war. Auf der Abfahrt vom Grimselpass ist Martin weit voraus und dann staut sich plötzlich der Verkehr. Nichts geht mehr. Nach einigen Minuten wird klar, dass die Straße komplett gesperrt ist, weil drei Motorradfahrer einen schweren Unfall hatten. Es ist völlig unklar, wie lange die Sperrung dauert. Das ist fatal, denn Martin rast der Wechselzone zum Laufen entgegen, aber seine Laufschuhe liegen im Kofferraum des Supporterautos. Nach einer kurzen Google-Maps-Recherche verlassen Moni und Gert die Landstraße, fahren auf einen geschotterten Wanderweg und können so die Unfallstelle umfahren. Reicht es noch, um vor Martin in der Wechselzone in Brienz zu sein? Ausgerechnet jetzt ist die Beschilderung nicht gut. Die beiden verfahren sich, im Schlepptau ein anderes Supporter-Fahrzeug mit dem großen Swissman-Aufkleber auf der Frontscheibe. Kurz einen Einheimischen gefragt, umgedreht und schnell weiter zu Wechselzone. Martin ist nicht zu sehen. Kurz keimt die Hoffnung auf, dass die Supporter es doch noch rechtzeitig geschafft haben. Aber dann: „Da sitzt Martin“, sagt Moni. In der Tat, die Supporter sind zu spät gekommen. Martin hat eine große Wasserflasche vor sich und keine Laufschuhe an. „Ich habe es schon gehört“, begrüßt er Moni und Gert lapidar. Endlich kann Martin seine Laufschuhe anziehen. Nach 17 Minuten Zwangspause in der Wechselzone läuft er los.

Die Verpflegung von Martin auf der Laufstrecke klappt problemlos. Martin sieht noch gut aus, er läuft während andere bereits gehen. Die Orangen-Schnitze verschmäht er, eine Athletin freut sich aber umso mehr und greift zu. Wie sich später herausstellt: die spätere Siegerin. Das letzte Treffen von Supportern und Athleten ist in Grindelwald-Grund bei Kilometer 33 der Laufstrecke. Von hier ab müssen die Supporter aus Sicherheitsgründen mitgehen. Vorgeschrieben sind zudem Rucksäcke mit warmer Kleidung, Verpflegung und Rettungsdecke. Von der Wechselzone bis zum Ziel muss Martin mit seinen Begleitern nochmal rund 1.000 Höhenmeter überwinden. Mittlerweile zieht es zu. Das Panorama mit Mönch, Eiger und Jungfrau verschwindet hinter den Wolken. Mittlerweile kommen aus der Heimat SMS und Whatsapp-Nachrichten von Freunden und Verwandten, die das Rennen im Live-Tracker verfolgen. Es ist steil, gesprochen wird nicht viel. Schritt für Schritt geht es nach oben. Schließlich tauchen die Umrisse des Hotels Bellevue auf, dass vor über 100 Jahren auf der kleinen Scheidegg errichtet wurde. Das Ziel ist in Sicht. Nur noch einen kleinen Hügel, zwischen Beachflaggs hindurch, geschafft. Martin ist im Ziel – nach 14 Stunden und 12 Minuten. Auf einem überragenden 20.Platz. „Kaum ein Event hat mich in meinen 25 Jahren als Triathlet mehr gefordert und gleichzeitig auch emotional bewegt als der Swissman“, sagt Martin später. Zurück nach Grindelwald ins Tal geht es mit der Zahnradbahn. Als der Zug unten ankommt, machen sich immer noch Athleten mit ihren Supportern auf den Weg hoch zum Ziel. Auch sie haben heute außerordentliches gemeistert.

Moni und Martin im Ziel

Der Swissman ist ein außergewöhnliches Rennen. Wer teilnehmen will, braucht aber nicht nur gute Beine und eine starke Psyche, sondern auch Losglück. Denn die wenige Startplätze werden verlost. Für den Swissman 2017 gab es 1.000 Bewerber.
Gert Blumenstock

Patricks Bericht:

Kurz nach der Anmeldung für den Swissman ereilte mich leider eine knapp 6-monatige krankheits- und operationsbedinget Sportpause. Mir blieben also nur knapp 3 Monate zur Vorbereitung. Daher war ich die Tage vorher schon sehr nervös, da ich nicht wusste, was auf mich zukommt, und ob ich es überhaupt schaffen würde. Mit dem Celtman und Evergreen hatte ich aber schon Erfahrung sammeln können. Katharina, meine Supporterin, war ebenfalls nervös, da bei ihr ja auch einiges schief gehen könnte. Sie könnte sich z.B. verfahren, oder einen Unfall haben.

Um 1:45 Uhr klingelte unser Wecker. Nach kurzem Frühstück ging es zur Wechselzone, und dann direkt zum Bootssteg. Während dem Warten auf den Check-In kam es noch zu einer lustigen Situation: In Ascona ist gleichzeitig Jazz Festival und die letzten Partygäste waren gerade auf dem Weg nach Hause. Ein Gast hat die Athletenmenge gesehen und sich wohl gedacht “Cool, da geht die Party weiter!”, war dann aber wohl etwas verwirrt, dass wir alle “Taucheranzüge” anhatten.

Nachdem wir uns von unseren Supportern verabschiedet hatten, legte das Boot pünktlich um 4:15 ab. Meine Aufregung war nun komplett weg, was nicht zuletzt an den netten Gesprächen mit meinen Mitstreitern lag. Mein Plan war nun, den Tag einfach zu genießen und Spaß zu haben. Vom Boot ging es auf die Brissago Inseln, von denen man leider nicht viel gesehen hat, und dann direkt zur Startlinie, an der wir eine gefühlte Ewigkeit gewartet haben. Nachdem Startschuss, standesgemäß mit Kuhglocken, ging es auch schon los. Das gelbe Signallicht bei T1 war sehr gut zu sehen, und so konnte man selbst bei aufgehender Sonne sehr gut navigieren. Die Kulisse mit den leuchtenden Bergen beim Schwimmen war einfach wunderschön! Das Schwimmen an sich lief auch sehr gut. Ich hatte zwar leider nicht das Glück ein paar schnelle Füße zu finden, an die ich mich hängen konnte, und so war ich die meiste Zeit allein. Teilweise habe ich nicht mal ein Boot gesehen. Aber auf dem letzten Drittel haben sich noch zwei weitere Athleten zu mir gesellt und wir haben noch mal ein bisschen das Tempo angezogen. Nach 1:10 Stunden und einem schnellen Wechsel war ich dann auch schon auf dem Rad, wo die Hoffnung war, dass es heute nicht so heiß wird wie die Tage zuvor, an denen es bis zu 36°C in Ascona waren!

Patrick auf der Radstrecke II Auf dem Rad habe ich mich auch direkt wohl gefühlt, allerdings sind massig Athleten mit wahnsinniger Geschwindigkeit an mir vorbeigezogen. Ich habe mich aber nicht verrückt machen lassen und bin weiter mein Tempo gefahren. Das Rennen ist schließlich lang genug, und die drei Alpenpässe gilt es erstmal zu überleben. Und objektiv lief es auch echt gut für mich, sogar besser als von mir erwartet. Meine Oberrohrbox hat nach ein paar Kilometern noch ein neues Feature offenbart: Aus irgendeinem Grund war sie zur Seite gekippt und bei jedem Versuch sie wieder in die Ausgangslage zu bringen, wurde das Rad abrupt abgebremst! Die Klettverschlüsse hatten sich mit dem Bremskabel verhakt und mit dem Drehen der Box habe ich am Bremskabel gezogen. Also musste ich absteigen und das ganze richten. Hier hat sich abermals der freundliche und familiäre Charakter dieser Rennen gezeigt, denn sowohl Teilnehmer, als auch Supporter waren direkt da, und haben ihre Hilfe angeboten. Nach wenigen Sekunden war das “Problem” aber gelöst und es konnte weiter gehen. Den ersten Verpflegungsstopp hatten wir ca. bei km 45 geplant und so war ich sehr überrascht, als ich Katharina schon nach 25 km am Straßenrand habe stehen sehen. Ich habe ihr ein freundlich “Hallo!” zugerufen, mich bei der Weiterfahrt aber gefragt, warum sie da stand. Hatte sie, wie befürchtet, einen Unfall? Nein, das wäre doch ein zu großer Zufall! Oder? Kurze Zeit später hatte sie mich überholt und ich hatte am Auto erstmal nichts sehen können. Am verabredeten Treffpunkt hat sie mir dann völlig aufgelöst erzählt, dass ihr eine Einheimische ins Auto gefahren ist. Gott sei Dank nur Blechschaden und die Weiterfahrt war auch nicht beeinträchtigt. Nach einem kurzen Stopp, beruhigten Nerven und aufgefüllten Vorräten ging es dann weiter in Richtung Gotthardtpass. Die folgenden Anstiege waren nicht so steil wie befürchtet und so konnte ich ordentlich Zeit gegenüber meiner Planung gut machen. Diesen Puffer würde ich aber später noch gut gebrauchen können! Das Kopfsteinpflaster den Gotthardt hoch zu fahren ging auch besser als gedacht. Allerdings war die Passage auch länger als gedacht und ziemlich zermürbend. Belohnt wurde man aber durch die atemberaubende Kulisse bei bestem Wetter! Schließlich war auch der Gipfel erreicht und es ging in die Abfahrt. Und die war einfach nur genial und hat mega Spaß gemacht! Gut ausgebaut, wenig Verkehr, gut einsehbare Kurven, wenig technisch. So konnte man sie Problemlos mit 70-80km/h runter ballern!

Patrick Leder beim Radeln

Patrick auf der Radstrecke I Auf dem Anstieg zum Furkapass wurde es dann das erste Mal zäh und auch der Verkehr hatte mächtig zugenommen. Viele Motorradfahrer, eine Porsche- sowie eine Funny-Car-Rally haben es nicht gerade angenehmer gemacht. Teilweise hatten sie auch einen rücksichtslosen Fahrstil. Wozu das führen kann, sollten wir später noch sehen. Es kamen aber immer wieder Anfeuerungsrufe, was natürlich zusätzlich gepusht hat. Oben auf dem Furka hat Katharina mir dann mitgeteilt, dass eine SMS von der Rennleitung kam. Es hatte einen schweren Unfall gegeben, und die Straße sei für Autos gesperrt, für die Athleten aber offen. Also sollten die Athleten ihre Laufsachen schon ab dem Grimsel Pass mitnehmen. Ich wollte das erstmal nicht wahr haben und habe gehofft, dass sich das Problem löst. Denn auf 40km mit Rucksack fahren, und keine Verpflegung auf der Laufstrecke zu haben war nichts, worauf ich mich gefreut hätte. Die Abfahrt vom Furka war ähnlich genial wie vom Gotthardt, wurde aber direkt vom nächsten Anstieg gefolgt. Dieser hat sich zwar gezogen, aber ich habe mir immer gesagt “Es sind ja nur noch 400 Höhenmeter”. Im Anstieg hat man dann auch die Hitze deutlich gespürt und so war ich über die zahlreichen Gebirgsbäche sehr froh. Denn hier konnte man sich wunderbar abkühlen, und einen Schluck klares Wasser genießen. Oben auf dem Grimsel hatte sich die Lage leider nicht gebessert, und die Straße war immer noch gesperrt – auch wenn ich zu dem Zeitpunkt noch keine Ahnung hatte, welche überhaupt und was eigentlich passiert ist. Aus meinem Plan, mit einem kleinen Rucksack mit nur dem nötigsten (Wasser und minimale Verpflegung) loszulaufen, wurde also nichts. Ich habe also den großen Rucksack, den mir Katharina in der Zwischenzeit gepackt hatte, entgegengenommen und bin losgefahren. Abgesehen von den Laufsachen enthielt er jetzt auch Getränke und Verpflegung für die gesamte Strecke – da auf der Laufstrecke etwas vom Support aufnehmen ja voraussichtlich nicht mehr möglich war – und war dementsprechende schwer! Mit Fullspeed ging es dann in die letzte Abfahrt, was auf Grund des aufkommenden Nebels und der vielen Tunnel abenteuerlich war. Und dann kam ich zum Stau. Mit großer Vorsicht ging es dann auf der Gegenfahrbahn weiter, da immer mal wieder Gegenverkehr kam, bis ich zur Unfallstelle kam. Motorradteile und Helme lagen auf der Straße, was natürlich keine schönen Bilder hervorrief. Egal, ich habe probiert es zu verdrängen, und bin weiter gefahren. Kurz darauf kam zu meiner Verwunderung ein weiterer Stau. Es war also nicht nur ein Unfall, sondern gleich zwei! In einem Tunnel hatte eine Radfahrerin, laut offiziellen Aussagen keine Teilnehmerin, die Kontrolle verloren, und war in den Gegenverkehr gerutscht, wo sie von zwei Motorrädern erfasst wurde. Das war so ziemlich das letzte, was man in diesem Moment sehen will, und definitiv nicht leicht zu verdrängen.

Kurze Zeit später war ich dann endlich bei T2 und überglücklich das Radfahren endlich hinter mich gebracht zu haben, da mir alles weh tat. Empfangen wurde ich von Katharinas Onkel und Tante, die mich auf der Laufstrecke begleitet werden. Die ersten 34 km war ihr Onkel auf dem Mtb an meiner Seite und bei dem finalen Anstieg auf die kleine Scheidegg ihre Tante. Für moralische Unterstützung und Ernährung war also gesorgt. Nachdem ich den steilen Anstieg am Anfang zu den Giessbachfällen hochgegangen bin, habe ich mit dem Laufen angefangen, was erstaunlicherweise gut ging, und so haben wir Kilometer um Kilometer hinter uns gebracht. Die Strecke gestaltete sich aber doch härter als gedacht, denn laut Ausschreibung vermeintlich flache Passagen waren doch mehr als wellig. Am Streckenrand waren immer wieder Zuschauer, die angefeuert haben. Liebend gerne hätte ich mit ihnen getauscht, da sie zum Teil im See gebadet haben, oder am Streckenrand gegrillt haben. Immer wieder befanden sich Brunnen mit frischem Quellwasser auf der Strecke, die die perfekte Abkühlung geboten haben, und super leckeres Trinkwasser gespendet haben. Es folgte der Anstieg nach Grindelwald und ich hatte mich schon gefreut, dass ich weit über eine Stunde vor Cutoff ankommen würde. Aber auch hier war es mal wieder steiler als erwartet, und so waren es am Ende “nur” 40 Minuten Puffer. Katharina und ihrer Tante haben mich schon freudig erwartet und nach Überprüfung des vorgeschriebenen Equipments im Rucksack ging es dann in den finalen Anstieg.

Meine Fresse war das Steil! Die Atmung wurde ganz schön schwer und mir war nicht mehr wirklich nach Smalltalk. Mit der Zeit ging es dann aber wieder und wir hatten eine echt schöne Wanderung den Berg hinauf. Langsam wurde es dunkel und wir hatten einen wunderbaren Ausblick auf das nächtlich beleuchtete Grindelwald. Nach einer gefühlten Ewigkeit sahen wir dann zwei helle Lichter vor uns. Der Gedanke: eins davon muss das Ziel sein! Das erste Licht war relativ nah, das zweite unweit dahinter. So schien es zumindest. Beim ersten angekommen, war es allerdings eine Verpflegungsstation und mir war sofort klar, dass das Ziel wohl doch noch nicht so nah war! Uns wurde dann erklärt, dass wir noch 4km und 400 Höhenmeter vor uns hätten. Da es sich aber bei der Verpflegungsstation um den finalen Cut-off handelte, sind wir von da an in aller Seelenruhe ins Ziel gewandert. Oben angekommen wurden wir auch schon von Katharina erwartet. Der Zieleinlauf war einfach überwältigend! Zwischen den beleuchteten Beachflags bei Kuhglockengeläute und Beifall ins Ziel zu kommen, ist einfach ein geiles Gefühl und ich war froh es endlich geschafft zu haben!

Am nächsten morgen ging es dann zur Siegerehrung, wo wir uns mit den anderen Teilnehmern über unsere Erfahrungen ausgetauscht haben, bevor wir uns auf den Rückweg gemacht haben. Alles in allem war es ein wahnsinnig tolles, abenteuerliches Erlebnis, welches auch als Team zusammenschweißt. Besonderer Dank gilt daher Katharina, Tiziana und Giuliano, die mit unermüdlichem Einsatz das ganze überhaupt erst möglich gemacht haben!

Siegerfoto

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