16 A-Finalteilnahmen, 2 Deutsche Rekorde, 12 Vereinsrekorde und nicht weniger als 34 (!) persönliche Bestzeiten. 2 Juniorenmeistertitel, 10 Medaillen in der offenen Wertung und davon 6 mal Gold. Was unsere Kollegen der Schwimmabteilung bei den deutschen Kurzbahnmeisterschaften letzte Woche in Berlin abgeliefert haben, liest sich auch so schon sehr eindrucksvoll und würde bereits das beste Ergebnis in der Geschichte des DSW 1912 bedeuten. Doch zum Abschluss der Titelwettkämpfe setzte unser Olympionike und Brust-Spezialist Marco Koch noch einen drauf, sorgte mit Weltrekord in seiner Paradedisziplin für den absoluten Höhepunkt des Wochenende und verwandelte die Schwimmhalle zum Tollhaus: Über 200m Brust blieb die Uhr nach 2:00,44 Minuten stehen, eine Verbesserung um 4 Hundertstel Sekunden der alten Weltbestmarke. Selbstverständlich wurde Marco damit deutscher Meister, sein neuter oder zehnter (?) Titel in Serie auf dieser Strecke!
Außerdem gewann Marco auch die kürzeren Bruststrecken (50m und 100m, letztere sogar in deutschem Rekord) und war zusammen mit Lukas Löwel, Jan Fährmann, Julius Flohr, Reva Foos und Selina Celar Teil der beiden siegreichen Lagenstaffeln (Mix und Herren). Die Lagenstaffel der Frauen wurde in der Besetzung Marlene Hirschberg, Anna Elendt, Bettina Fuhr und Reva Foos überraschend zweite. Und Marco’s Freundin Reva sammelte in den Freistil-Einzelwettkämpfen noch einen kompletten Medaillensatz – 3. Rang über 400m, Vizemeisterin über 100m und ihr erster nationaler Titel über 200m! Dadurch werden mit Marco und Reva sogar zwei DSW’ler bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Kanada vertreten sein. Wir sind sehr gespannt und wünschen schon jetzt eine gute Vorbereitung und viel Erfolg.
In der offenen Klasse wurde Julius Flohr dritter über 200m Lagen. Hubert Szablowski, Anna Elendt und Marlene Hirschberg errangen darüber hinaus noch Siege und Podestplatzierungen in der Juniorenwertung.
Für diese sensationelle Ausbeute und insbesondere die mannschaftliche Geschlossenheit gratulieren wir sehr herzlich. Stellvertretend auch Glückwünsche an Alex Kreisel, Cheftrainer der Schwimmabteilung.