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Peter Rieper ist von uns gegangen.

Sicherlich kann keiner die Frage beantworten: Warum nur? Warum Peter? Warum so jung? Was macht das für einen Sinn? Warum muss das denn sein?

Peter Rieper ist gestern im Alter von 48 Jahren seinem Krebsleiden erlegen.

Generell ist der Tod immer um uns. Egal ob es Bombenattentate in Boston, irgendwelche Kriege im nahen oder mittleren Osten oder sonst wo auf der Welt sind. Ob Kinder irgendwo verhungern. Wir nehmen den Tod zu Kenntnis, sind vielleicht kurz betroffen, gehen aber danach zum Tagesgeschäft über.

Wenn der Tod aber dann einen aus unserem direkten Umfeld, aus unserer Mitte, aus unserem Freundeskreis, aus unserem Leben reißt, erst dann wird einem bewusst, wie nah der Tod doch ist. Was es heißt, wie es schmerzt, wie es einen betroffen macht, einen guten Freund, einen Sportkollegen, einen lieben Menschen zu verlieren.

Und alle die wir Peter nahe gestanden sind, wir begreifen es nicht. Warum nur Peter?

Peter, dieser absolut freundliche, beliebte Mensch und Freund. Beruflich, sportlich erfolgreich, gut aussehend, sympathisch. Nie schlecht aufgelegt, zu allen freundlich, für alles zu haben. Lebensbejahend, ein Mensch voller Energie und Tatendrang.

Was haben wir in der Vergangenheit nicht alles zusammen unternommen, tolle Feste gefeiert, großen Sport gemacht. Die Zukunft geplant. Peter wollte sich in der Jugendarbeit einbringen. Noch im Dez. 2012 hatte er mit mir gesprochen. Pläne gemacht, er wollte nach seiner ersten Operation einen Sonntags-Radtreff – leistungsbezogen – organisieren.

Auch wenn wir in den letzten Wochen damit rechnen mussten dass Du von uns gehst, Peter, ich denke wir wollten es nicht wahrhaben.Wir wollten es nicht glauben.

Es konnte nicht sein, dass so ein starker Mensch wie Du, der alle Hemmnisse in seinem Leben geregelt und besiegt hat, diesem Krebs unterliegt.

Die Vernunft hat uns vielleicht gesagt, er wird es nicht, er kann es nicht schaffen. In unserem Herzen haben wir gehofft, geglaubt, einige vielleicht gebetet, dass Du doch vor dem Ziel noch einen Sprint einlegst und das Rennen gewinnst.

Peter, wir, Deine Freunde, Dein gesamter Verein, wir sind unsäglich betroffen. Wir wollten es bis zum Schluss nicht glauben. Peter, wir trauern aus ganzem Herzen um Dich und Du wirst immer in unseren Gedanken bei uns sein.

Als Vorsitzender der Triathlonabteilung drücke ich den Hinterbliebenen, den Eltern, und Geschwistern und insbesondere seiner Lebenspartnerin Simone unser tiefstes Mitgefühl und Beileid aus.

Guido Reisch

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