Gratulation, Gratulation.
Das gesamte Cesenatico-Team freut sich für Susi und gratuliert aus, in die Ferne recht herzlich. Der Saisoneinstieg erfolgreich geglückt! Ein Treppchenplatz zum Saisoneinstieg beim Tristar 111 auf Mallorca ist super. Wir sind stolz auf Dich, so kann es weitergehen :-)).
Damit wir ähnlich erfolgreich in die Saison starten können wird hier in Italien hart, hart, hart trainiert. Getreu dem Motto nur die Harten kommen in den Garten stand heute die nächste Bergetappe mit einem Koppellauf auf dem Trainingsplan. Hatten wir gestern 1022 Höhenmeter bei 87 gefahren Kilometern auf dem Tacho, waren es heute 1068Höhenmeter bei 94km.
Ein Besuch des Stadtsaates San Marino, Steuerparadies und Sehenswürdigkeit in einem war angesagt. Die Auffahrt nach San Marino, na ja, schon eine kleine Herausforderung. Der erste Stich gleich mit 12%, die anschließende Strecke immer mit 7-10% Steigung. Am höchsten Punkt, 700mNN, natürlich ein herrlicher Ausblick. Stellt Randa und San Salvator glatt in den Schatten.
Aber allein die Trainingseinheit wäre ja langweilig. Das kann eigentlich jede Trainingsgruppe. Wir hatten natürlich noch einige Sonderaufgaben mit auf dem Programm. So wurde von einigen Damen der Wunsch geäußert: Vorführung! Wie flickt man praxisgerecht einen Plattfuß? Insbesondere sollten die Vorteile von Luftpumpe zu Druckluftpatrone hervorgehoben werden. Dass dieser Wunsch natürlich aufgenommen und erfüllt wird ist selbstverständlich. So habe ich mir ganz gezielt an einen schlaglochdurchzogenen Bahnübergang an äußerst ungünstiger Stelle einen Platten reingefahren den wir dann -Leer- Buchmäßig geflickt haben. Staunen Staunen allseits, ich vermute dass alle Radhändler heute einen ansteigenden Umsatz am Verkauf von Druckluftpatronen haben werden. Als Dank hat dann Doris meinen defekten Schlauch mit nach Hause transportiert.
Der zweite Wunsch war: wie umgehe ich crossmäßig im Renntempe eine abgerutschte Straße, Gefälle min. 25% und die abschüssigen Wiesen total versumpft. Danach sollte die Straße möglichst wie ein aufgebrochener Gletscher mit tiefen Spalten durchfurcht sein die übersprungen werden müssen. Eine Herausforderung, die mich zwar nicht an meine Grenzen brachte, die ich aber doch als hohe Herausforderung ansah. Aber auch diesen Wunsch konnte ich nach ca. 65km Radstrecke erfüllen und die Aufgabe wurde natürlich auch hier – Leer – Buchmäßig erfüllt.
Das anschließende Läufchen nach einem schnellen Wechsel zu Hause im Hotel wurde problemlos abgerissen bevor dann der Run auf das nachmittägliche Nudel- und Kuchenbuffet begann.
Und, damit zum Tagesablauf nicht genug. Uns „Uwe“, also nicht der aus dem hohen Norden, zückt nach dem Abendessen immer seine mitgebrachten hervorragenden Rotweinflaschen die dann nach den Vorgaben modernster Trainingswissenschaften vernichtet werden.
Nachträglich noch unseren Dank an Cesenaticoreporter Frank für die Berichte am Wochnende. Wir freuen uns schon wenn Du kommenden Samstag wieder da bist und die Reportagen weiterführst.
Cesenaticoreporter Guido