Übersetzungsbegrenzung
Im Triathlon wie auch im Radsport werden in den Nachwuchsklassen bestimmte Übersetzungsbegrenzungen vorgegeben. Diese sollen die Athleten davor schützen, zu schwere Gänge zu treten und damit Überlastungen im Bewegungsapparat vorbeugen. Darüber hinaus soll insbesondere der Nachwuchsathlet lernen, hohe Tretfrequenzen zu realisieren und somit einen runden Tritt einzuschleifen.
Die korrekte Übersetzung kann mittels der maximalen Abrolllänge kontrolliert werden. Dazu schaltet man das Rad in den schwersten Gang und misst die Distanz, die das Rad innerhalb einer kompletten Kurbelumdrehung zurückgelegt.
Zur Zeit gelten folgende Übersetzungsbegrenzungen:
Schüler C (8/9 Jahre) / Schüler B (10/11 Jahre) / Schüler A (12/13 Jahre)
Max. Übersetzung: 5,66 m. Startpass nicht notwendig.
Jugend B (14/15 Jahre)
Max. Übersetzung: 6,10 m. Startpass bei Meisterschaften notwendig
Jugend A (16/17 Jahre)
Max. Übersetzung: frei. Startpass bei Meisterschaften notwendig
Junioren (18/19 Jahre)
Max. Übersetzung: frei. Startpass bei Meisterschaften notwendig.
Frequenz im Radtraining
Für eine möglichst effektive Entwicklung des Runden Tritts, ist im Grundlagentraining (in der Ebene) eine Tretfrequenz von 100 Umdrehungen pro min anzustreben. Falls kein Tretfrequenzmesser am Rad montiert ist kann die optimale Tretfrequenz auch mittels folgenden Verfahrens ermittelt werden:
Der Sportler/Trainer zählt die Kurbelumdrehung eines Beins während der Fahrt innerhalb von 10 sec. Und multiplizier diese mit 6. Die optimale Tretfrequenz ist erreicht, wenn der Sportler ca. 17 Umdrehungen mit einem Bein innerhalb von 10 sec. erreicht.