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Ironman Germany: Iview mit Didi und Martin

Frage an Dieter und Martin: Glückwunsch an Euch beiden zu den tollen Leistungen beim Ironman Germany. Aber wie seht ihr selber das Rennen? Jetzt könnt ihr es ja sagen, was hattet Ihr Euch für eine Zeit und Platzierung vorgenommen?

Dieter: Ich hatte mir vorgenommen vor Martin einzulaufen, deswegen bin auf jeden Fall zufrieden. Ein Treppchenplatz hatte ich mir nach Durchsicht der Starterliste abgeschminkt was sich in der Ergebnisliste dann bestätigt hat: der Sieger meiner Altersklasse war nach 8:38 std. im Ziel, der Dritte brauchte 8:51 std. Mit dem Schlüsselbeinbruch im April auf Malle habe ich mit einem Crash-Trainingsprogramm wohl noch das Bestmögliche rausgeholt.
Martin: Ich hatte versucht nach ca 9:09 std. reinzukommen um überhaupt in der M25 auf einen Qualiplatz hoffen zu können. Zum Vorjahr wäre das ein Verbesserung von 77 min, was natürlich utopisch klingt, aber mich auf der anderen Seite auch angetrieben hat immer mehr zu trainieren. Jetzt würden mir “nur noch” 19min fehlen, wobei die Qualizeiten wieder schneller geworden sind. Daran gilt es für nächstes Jahr zu arbeiten und deswegen bin auch nicht enttäuscht, weil ich mich doch deutlich steigern konnte. Mir fehlt noch das Standvermögen hinten raus um einen guten Marathon laufen zu können und um den Dieter in Schach halten zu können. Deswegen wäre es auch nicht verdient gewesen, dann nach Hawaii fliegen zu dürfen. Die Jungs da vorne sind wirklich sau fit und können eine ganz harte Gangart an den Tag legen.

Frage:Sehen wir Dich denn im Oktober in Hawaii?

Dieter: Hawaii wird mich dieses Jahr nicht sehen, die Erinnerung an 2007 ist noch zu frisch. Nein, ernsthaft: den Aufwand (zeitlich und finanziell) möchte ich nicht zu oft treiben. Außerdem brauche ich so dieses Jahr nicht mehr zu Schwimmen.

Frage an Dieter und Martin: Wie lief denn das Rennen am Sonntag für Euch?

Dieter: Beim Schwimmen hatte ich gehofft, trotz des Trainingsrückstands um die 60 Minuten zu schaffen. Das war nicht drin, trotz meines extremen Schwimmtalents :o)). Training bringt also doch was. Radfahren war absolut OK. Beim Laufen bin ich schnell angegangen und die ersten 20km mit Nicole Leder mitgelaufen (wer nichts wagt….läuft nie unter drei Stunden). Danach bin ich hochgegangen und hab das Ding dann irgendwie zu Ende gebracht.
Martin: Schwimmen lief genau so wie ich es mir vorgestellt hatte. Da die Strecke zum letzten Jahr wieder verlängert wurde (2008 war sie zu kurz) und ich trotzdem die 56min Schwimmen konnte, war ich doch sehr froh, weil mir diese Disziplin nicht wirklich so liegt. Dummerweise habe ich dann direkt nach 20sek meine einzige Radflasche verloren und hoffte, das noch irgendwie kompensieren zu können bis zur ersten Verpflegung in Bergen-Enkheim. In der ersten Radrunde war ich etwas zu schnell gewesen. Daraufhin habe ich dann zwischen km 110-140 etwas rausgenommen (weil ich mich nicht mehr so gut gefühlt habe) und bin an der Seite von der Nicole gefahren und pünktlich nach 5 std. vom Rad gestiegen. Laufen war dann aber nicht mehr in der vorgestellten Zeit möglich. Die ersten 1,5 Laufrunden gingen noch mehr oder weniger flüssig, bevor ich dann an den Verpflegungsstellen gehen musste. In den letzten 13km bekam ich dann die zweite Luft und konnte wieder schön rund und durchgängig laufen.

Frage an Dieter und Martin: Jeder, der schon mal einen Ironman mitgemacht hat, hat gehörigen Respekt vor dem Rennen. Gab es einen überraschenden Moment im Rennen?

Dieter:Ja, bei Laufkilometer 25 habe ich ganz überraschend voll auf die Wiese gekotzt :-)
Martin: „Überraschend“ war nur die Panne mit der Radflasche und das ich mal wieder mit Krämpfen vom Rad gestiegen bin

Frage an Dieter und Martin: Wie war die Stimmung an der Strecke?

Dieter: Super wie immer, naja fast wie immer da die DSW-Meile gefehlt hat. Vielen Dank an die vielen DSWler für die Unterstützung. Außerdem einen extra-Dank an meine zwei blonden Superfans Eggord und Franzi für die Geduld im Vorfeld und die Anfeuerung im Rennen.
Martin: Die Stimmung war dank des guten Wetters sehr gut. Zum letzten Jahr hat es wieder mehr Menschen rausgezogen um sich den Wettkampf anzuschauen. Und trotz dessen, das es keine DSW-Meile gab, standen dort und auf der gesamten Strecke viele Vereinsmitglieder, die mir durch den Marathon geholfen haben

Frage an Dieter und Martin: Was habt ihr dieses Jahr noch für Ziele?

Dieter: Frankfurt Marathon, Bestzeit nach 15 Jahren. Ob das funktionieren kann?
Martin: Nochmal eine gute Form aufbauen für 70.3 Wiesbaden, um dort die Zeit unter 5h drücken zu können, einen Ligastart in Viernheim und abschließend noch einen guten Marathon laufen in FFM

Frage an Dieter und Martin: Seid ihr im kommenden Jahr wieder in Frankfurt dabei?

Dieter: Verrate ich nicht. Wenn dann nehme ich mir aber vor die Susan zu schlagen, die sich heute angemeldet hat.
Martin: Ich bin gemeldet für Frankfurt, denn die Quali für Hawaii wird im “Wohnzimmer” geholt! Und wer hier ne Quali bekommt, der ist echt gut!

Vielen Dank an Euch Zwei!

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