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Darmstädter Stadtlauf mit 1600 Aktiven

DARMSTADT. Der frühere 5000-m-Olympiasieger Dieter Baumann (Barcelona 1992) sorgte für den originellen Auftakt zum 32. Darmstädter Stadtlauf, der am Mittwoch die Innenstadt zum Laufsteg umgestaltete. Als Komödiant tourt das einstige Laufidol mit dem Programm „Körner, Currywurst, Kenia“ durchs Land. Am Dienstagabend gastierte der Schwabe im Staatsarchiv.

Unter dem Motto „Darmstadt läuft und lacht“ entwickelt Organisationsleiter Wilfried Raatz ein kontrastreiches Programm zum Thema Laufen. „Das könnte eine Dauereinrichtung werden“, glaubt Ralf-Rainer Klatt, Sportberater im Sportamt der Stadt Darmstadt.

Till Lufft, Vorsitzender des ASC Darmstadt, strahlt schon vor dem ersten Startschuss heute um 19 Uhr: „Wir werden wie immer bestes Stadtlauf-Wetter haben. Wilfried Raatz, das Gesicht des Stadtlaufs, hat es in den 32 Jahren verstanden, den Stadtlauf mit neuen Ideen zu befruchten.“ Auch die Begeisterung der etwa 150 Helfer – viele vom ASC Darmstadt, aber auch vom Darmstädter Lauftreff und Nachbarvereinen – lebt. Damit sind die Erfolgsgeheimnisse des ältesten deutschen City-Rennens gelüftet.

Die Lauf-Künstler aus Kenia werden auf der Innenstadt-Schleife – Start auf dem Ludwigsplatz, Ziel am Luisenplatz – den Ton angeben. Darunter die Vorjahressieger Leah Malot und Stephen M. Njoroge. Njoroge (19) ist in der Szene ein weitgehend unbeschriebenes Blatt, Leah Malot dagegen eine erfolgreiche Langstrecklerin. Dreimal stand die 37 Jahre alte Afrikanerin bei Cross-Weltmeisterschaften auf dem Podest. Nach Siegen 1997 und 1998 und 2008 könnte sie beim vierten Triumph bis auf einen Erfolg an Charlotte Teske heranlaufen. Darmstadts Lauflegende gewann in den achtziger Jahren fünfmal.

Die Organisatoren präsentieren ein illustres Feld für das Verfolgungsrennen der Asse, bei dem die Frauen (21.15 Uhr) drei Minuten vor den Männern (21.18 Uhr) auf die 1100 m lange Runde starten. Trotz der Begrenzung auf acht und vier Kenianer/innen haben es europäische Läufer schwer, dem Rhythmus der leichtfüßigen Afrikaner zu folgen.

Quelle:
Echo-online.de

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