Die Ironman-EM wird mindestens bis 2016 weiter in Frankfurt ausgetragen. Allerdings wird der “längste Tag des Jahres” um eine Stunde gekürzt – den Nachbarn zuliebe.
Am 5. Juli ist es wieder soweit: Zum achten Mal gibt sich die Triathlon-Elite in Frankfurt die Ehre. Der mittlerweile als European Championship firmierende Ironman zählt neben dem Saisonhöhepunkt in Hawaii zu den Klassikern der Szene. Und auch in den kommenden Jahren wird in und um die Bankenmetropole geschwommen, geradelt und gelaufen: Bis 2016 ist das Großereignis gesichert, wie Veranstalter Kurt Denk am Dienstag gegenüber hr-online bestätigte: “Wir haben uns mit der Stadt geeinigt. Das Stadtparlament muss aber noch zustimmen.”
Ausnahme-Regelung für Frankfurt
Drohungen von Anwohnern, die wegen der Lärmbelästigung gerichtlich gegen den Triathlon vorgehen wollten, sind damit vorerst vom Tisch. Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) hatte sich in den Streit eingeschaltet und nach Denks Angaben gute Gespräche geführt. Die Anwohner hatten vor allem bemängelt, dass der Zieleinlauf auf dem Römerberg erst gegen 23.00 Uhr beendet ist. Die Organisatoren machten Zugeständnisse. So soll ab 2010 bereits um 22.00 Uhr Schluss sein. “Wir haben die Wettkampfzeit von 16 auf 15 Stunden verkürzt”, so Denk. “Es war ein hartes Stück Arbeit, den Ironman-Weltverband von dieser Ausnahme-Regelung für Frankfurt zu überzeugen.”
Quelle: hr-online.de