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Maintal als Zentrale des Ironman

Beengt ist es schon jetzt. In der Agentur Xdream Sports & Events GmbH, die im Privathaus des Ironman-Veranstalters Kurt Denk in Maintal untergebracht ist, gibt es eigentlich keinen Kubikmeter Raum, der nicht genutzt wird. Von hier aus wird künftig nicht nur die Ironman-Europameisterschaft in Frankfurt (5. Juli) und der Ironman 70.3 in Wiesbaden (16. August) vorbereitet, sondern in Zukunft mischen Denk und seine acht Angestellten bei allen Ironman-Rennen auf europäischem Boden mit.

“Wir sind die offizielle Europa-Vertretung des Weltverbandes geworden”, sagt Denk, der seit Monaten mit der World Triathlon Corporation (WTC) und dessen Präsidenten Ben Fertic den Deal vorbereitet hatte. Demnach erwirbt ein neuer privater Eigentümer der WTC, das Private-Equity-Unternehmen Providence mit Sitz in New York, Denks Agentur.

Im Gegenzug hat der Macher die Zusicherung, dass Frankfurt nicht nur bis 2011, sondern wohl gleich bis 2016 die bedeutendste Ironman-Veranstaltung nach Hawaii bleibt. Überdies redet Denk mit, welche Rennen auf europäischem Boden (bislang Klagenfurt, Zürich, Nizza, Lanzarote und Sherborne/Großbritannien) mit einem Ironman-Label in der Langdistanz (3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen) versehen werden. “Italien soll einen Ironman bekommen. Die Idee ist auch, ein zweites Rennen 2010 in Deutschland zu installieren.” Dies könnte wieder das fränkische Roth werden, das seinen Ironman-Status bekanntlich 2002 an Frankfurt verlor. Möglich aber auch, dass sich eine zweite große Stadt bewirbt. Bislang ist es allein in Frankfurt möglich, in den verschiedenen Altersklassen Startplätze für die Weltmeisterschaft auf Hawaii zu ergattern.

Für Denk bietet das neue Geschäftsmodell mit der WTC, das erst nach zweimonatiger Buchprüfung unabhängiger Wirtschaftsberater zustande kam, viele Vorteile. “Wir sind nicht mehr nur Lizenznehmer, sondern können handeln, lenken und steuern.” An eine gemeinsame Vermarktung der Rennen sei gedacht. Zudem soll ein einheitliches Regelwerk geschaffen werden – dabei ist das Antidoping-Programm ein Kernpunkt. Bisher konnte der Frankfurter Veranstalter nur bei ihm unter Vertrag stehende Profi-Triathleten dem umfangreichen Kontrollprogramm der “Eisernen Transparenz” unterwerfen. Name und Sitz von Denks Firma Xdream bleiben erhalten, “wir werden etliche freie Mitarbeiter benötigen”, so Denk. Und einiges an Lagerfläche: Schon bald sollen mobile Tribünen und Absperrungen für alle Europa-Rennen gekauft werden.

Quelle: fr-online.de, Frank Hellmann

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