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Bastian Gerstner in der Offenbacher Post

Der Triathlon lässt ihm kaum noch Zeit

Dreieich – Dreieich/Darmstadt Über Langeweile kann sich der Dreieicher Schüler Bastian Gerstner momentan nicht beklagen: Wenn der 15-Jährige nämlich nicht in der Schule ist, wird er im Schwimmbad, auf dem Fahrrad oder am Laufen sein.Bastian Gerstner mit einem seiner Pokale.

Der Weibelfeldschüler ist nämlich seit knapp vier Jahren Triathlet des Darmstädter Schwimm- und Wassersportclubs (DSW), und das recht erfolgreich: Den bisher größten Triumph feierte er 2008, als er mit der Mannschaft Hessenmeister wurde. Womöglich könnte er sich schon Deutscher Meister nennen, „wenn mein Vater nicht genau zu dieser Zeit den Urlaub gebucht hätte.“ So gewannen die Teamkameraden ohne Bastian den Titel.

Dabei hatte der junge Athlet bis vor vier Jahren noch keinen Gedanken daran verloren, bei Triathlon-Wettkämpfen teilzunehmen. Damals noch Fußballer, machte der junge Hobbysportler öfters „just for fun“ bei kleineren Läufen über verschiedene Distanzen – „zwischen einem und zehn Kilometer“ – mit.

Dabei schnitt er meist sehr gut ab, „und wenn ich gewonnen habe, hat mich das natürlich weiter motiviert.“ Irgendwann habe ihn dann jemand vom DSW angesprochen, ob er nicht Lust habe, einmal dort mitzumachen. „Das Schnuppertraining hat mir Spaß gemacht“, erzählt er. Daraufhin nahm er an einem Trainingswochenende in Freiburg teil, seitdem ist sein Triathlon-Ehrgeiz geweckt.

„Bei Mannschaftssportarten kann man das schlechte Abschneiden auf die anderen schieben, beim Einzelsport wie dem Triathlon ist man für seine Ergebnisse ganz alleine verantwortlich“, beschreibt der ehemalige Fußballer die Faszination des Dreikampfes.

Wegen des enormen Trainigsaufwandes und nach „leichtem Druck der Eltern, sich für eines von beiden zu entscheiden“, hängte Bastian Gerstner schweren Herzens die Fußballschuhe an den Nagel. „Ich habe der Mannschaft gesagt, dass sie anrufen sollen, wenn sie bei Spielen zu wenig Leute sind“, so Bastian. Drei- bis viermal in der Woche geht er zum Schwimmtraining und zweimal in der Woche ist Laufen angesagt. „Das Fahrradfahren trainieren wir im Winter nicht so häufig, vielleicht einmal in der Woche“, beschreibt er das harte Trainingsprogramm. „Für Freizeitbeschäftigungen bleibt da nicht sehr viel übrig“, so Bastian, der sich in den wenigen freien Minuten am liebsten mit Freunden trifft.

Der jüngste Erfolg des Dreieichers datiert aus der diesjährigen Saisonvorbereitung: Beim Darmstädter „Swim and Run“ belegte er den dritten Platz. Und obwohl er in seiner jungen Laufbahn schon einige solcher Erfolge vorweisen kann, gibt er sich über seine sportliche Zukunft keinen Illusionen hin: „Profi zu werden ist ziemlich schwierig.“ Das sei auch eine Disziplinfrage, so Vater Uwe Gerstner: „Die Buben haben in dem Alter ja auch andere Dinge im Kopf.“

Bastians Traum ist trotzdem, einmal beim „Iron Man“ auf Hawaii zu starten. „Aber erst einmal möchte ich an den kürzeren Triathlons über die olympische Distanz teilnehmen. Beim ‚Iron Man‘ darf man nämlich nicht im Windschatten der anderen fahren.“

Quelle: www.op-online.de
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