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„Das Wettbewerbsformat ist sehr fernsehtauglich“

Die ARD will in Zukunft verstärkt vom Kurzstrecken-Triathlon berichten. Sportkoordinator Axel Balkausky erklärt im Interview, worin für die ARD der Reiz der neuen WM-Serie besteht und wie aus seiner Sicht das TV-Potenzial der Langdistanz im Vergleich zur olympischen Distanz ist.

Worin besteht der Reiz der neuen Triathlon-Serie für die ARD?

Wir sind der Ansicht, dass es spannend sein kann, in diesem Jahr den Triathlon intensiver zu beobachten. Deutschland stellt 2009 mit Daniel Unger und Jan Frodeno immerhin einen amtierenden Weltmeister und den Olympiasieger – das sind doch gute Voraussetzungen. Außerdem halten wir das Wettbewerbsformat aufgrund der Länge für sehr fernsehtauglich und erwarten doch einen gewissen Zuschauerzuspruch.

Wollen Sie die Rechte für ein Jahr erwerben oder für länger? Welche finanzielle Dimension hätte das Paket?

Derzeit planen wir zunächst den Rechteerwerb für ein Jahr, aber wir haben mit den Verhandlungen gerade erst begonnen.

Planen Sie Live-Berichte von allen acht Veranstaltungen? Zu welchen Tageszeiten würde man es dann hier sehen?

Dies hängt stark von den Wettkampfzeiten ab, schließlich finden die Veranstaltungen häufig außerhalb Europas statt. Wenn diese geklärt sind und fest steht, inwieweit die Deutschen vor Ort vertreten sind, werden wir über mögliche Sendezeiten entscheiden und von welchen Veranstaltungen wir überhaupt berichten.

Sind Zusatzinfos wie Einblendungen zur Pulsfrequenz einzelner Athleten eingeplant?

Detaillierten Fragen werden wir uns erst nach Rechteerwerb und Festlegung der Sendezeiten widmen.

Wie werden die öffentlich-rechtlichen Sender über die Ironman-Wettbewerbe, also die Langdistanz, berichten?

Diesbezüglich gibt es noch keine genauen Planungen.

Wie ist das TV-Potenzial der Langdistanz (Ironman) gegenüber der olympischen Distanz aus Ihrer Sicht?

Wir sind der Ansicht, dass eine Live-Übertragung der Langdistanz im Hauptprogramm eher nicht so vielversprechend ist, vor allem aufgrund der sehr langen Sendestrecken. Es gab in dieser Hinsicht 2007 im Ersten bereits einmal den Versuch, den Ironman in Hawaii in großen Teilen live zu übertragen. Es handelte sich dabei aufgrund der Länge und der schwierigen Sendezeit in der Nacht zwar nicht um einen Quotenerfolg, aber für Interessierte war es sicherlich ein spannendes Programm.

Quelle: www.handelsblatt.com

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