41 DSW’ler beim härtesten Ausdauerwettkampf der Region, dem Heinerman 2008, im Ziel!
Wenn ihn Frank H. Schatz nicht vor 25 Jahren erfunden hätte, müsste man ihn heute erfinden. Die Veranstaltung, die immer einen Bezug zum Heinerfest hat (daran ändert auch nichts, dass sie dieses Jahr eine Woche früher stattfand) ist einfach Kult! Und Kult- Veranstaltungen, das wissen wir alle, muss man einfach lieben. Da muss man dabei sein, am besten als Starter. Dabei ist es egal, ob im Woog linksrum, rechtsrum, oder im Zickzack geschwommen wird.
Trotz hochwissenschaftlicher Untersuchungen und Berechnungen über die angeblich beste Schwimmstrecke, Prügel gabs schon immer im Woog-schwimmen und wird es auch weiterhin geben. Und wer einmal vom seichten, bräunlichen, Schlammbeißer- Woogwasser gekostet hat, wird vermutlich immer wieder kommen – es herrscht hochgradige Suchtgefahr.
Schade ist, dass die ehemals doch recht anspruchsvolle Radstrecke einer eher flachen Drückerstrecke weichen musste. Aber des einen Leid ist des Neu-Triathloneinsteigers Freud, und da der Heinerman eh zu einem hohen Anteil von Breitensportlern betrieben wird, ist dies auch nicht wirklich ein Nachteil.
Ganz groß die Laufstrecke übers Oberfeld, wobei eine Streckenführung durch den Rosenhöhpark der Sache noch mehr Kultur verleihen würde. Dann käme vermutlich der eine oder andere erstmals in den Genuss im Park „Lust“ zu wandeln. Und wer dann ausgepowert wieder am Woog einläuft und im Zielkanal von Cherleadern empfangen wird, wird schnell den Ironman Frankfurt vergessen.
Dass beim Kultevent Heinerman >> der Morgen hat einen Namen << dieses Jahr nicht nur regionale Sportgrößen am Start waren und sich um das Preisgeld schlugen, sondern mit dem amtierenden Ironman Weltmeister Chris McCormack einen Superstar sah, verlieh dem Rennen einen besonderen Glanz. Wir wollen hoffen das Macca im Woogskanal einen kräftigen Schluck Woogswasser genommen hat, dann sehen wir ihn sicherlich auch in 2009 wieder!
