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Neues Schwimmzentrum kostet rund 17 Millionen

Etwa 17 Millionen Euro wird das neue Schwimmzentrum kosten, das in den nächsten Jahren auf dem Gelände des Nordbads und des DSW-Freibads entstehen soll: Diesen Betrag nannte gestern Oberbürgermeister Walter Hoffmann auf Anfrage als „Gesamtinvestitionssumme“. Die Stadt, so fügte er hinzu, „kann das natürlich nicht allein stemmen“. Hoffmann verwies auf ein Sonderprogramm des Landes Hessen zur Hallenbad-Sanierung: Man wolle aus diesem Topf Unterstützung beantragen und hoffe auf Übernahme von mindestens der Hälfte der Investitionskosten durch das Land. „Dafür müssen wir die Planung schnell vorantreiben.“

Gemeint ist das Hallenbad-Investitionsprogramm „HAI“ des hessischen Innenministeriums. Damit werden 50 Millionen Euro, verteilt auf fünf Jahre, für die Sanierung und den Neubau von Hallenbädern bereit gestellt, um dem Trend zur Schließung kommunaler Bäder entgegenzuwirken.

Das Nordbad, so erklärte der Oberbürgermeister, hätte laut einem Fachgutachten nur noch etwa drei Jahre weiterbetrieben werden können; spätestens dann wären umfassende Sanierungsarbeiten an der Dachkonstruktion und der technischen Ausstattung unumgänglich gewesen, die nicht viel billiger gekommen wären als der geplante Neubau. „Die Gesamtsanierungskosten für alle Bäder hätten laut Gutachten bei etwa 22 Millionen Euro gelegen. Da haben wir überlegt: Fummeln wir lange an den einzelnen Bädern herum, oder konzentrieren wir uns auf ein neues Schwimmzentrum?“ Vorgesehen sei dieses Zentrum für Schul- und Vereinssport, Schwimmunterrsicht, aber auch für freies Schwimmen, Wasser-Fitnessangebote und Familien.

Beifall für das neue Bäderkonzept des Magistrats gab es gestern aus den Reihen der Koalition. Die Bessunger SPD begrüßte insbesondere den Erhalt des Bessunger Hallenbads. Es sei wichtig für ältere Menschen und junge Familien, erklärte der Ortsvereinsvorsitzende Horst Blechschmidt.

Der sportpolitische SPD-Sprecher Walter Schmidt lobte den verkehrsgünstigen Standort des geplanten Schwimmzentrums, das eine „Investition in die Zukunft“ sei. Für die FDP erklärte der Stadtverordnete Gert Mittmann, wegen der hohen Defizite der Darmstädter Bäder seien „kostenoptimierende Strukturveränderungen“ nötig: „Das beschlossene Konzept trägt dem Rechnung, ohne das bestehende Angebot übermäßig zu verringern.“ Ein modernes, Energie-effizientes Schwimmzentrum helfe durch Zusammenlegung und Aufgabe bisheriger Standorte, die laufenden Kosten deutlich zu verringern. Nach Fertigstellung des Zentrums soll das Trainingsbad am Woog geschlossen werden (wir haben berichtet).

Quelle: Darmstädter Echo, db
19.6.2008

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