Wahrheitsgetreuer Bericht,
wie geplant, am Samstag eine harte Radeinheit auf der Rolle, ca. 4-5 Std. unterschiedliche Übersetzung/Trittfrequenz zur Simulation von welligem Gelände.
Am Sonntag dann pünktlich um 10 Uhr Abfahrt am DSW Freibad. Bei gemütlichen warmen 7° C, aber trocken wars, zu erst gegen den Ostwind nach Opernburg, auf der bayrischen Seite den Main hoch nach Miltenberg, dann Abzweig nach Amorbach. Dabei präsentierten sich Stefan P u. David F als hervorragende Schnee-, nein falsch, Windschieber.
Die zwölf Mitreisenden immer schön im Windschatten. An der ersten leichten Steigung hinter Amorbach schwächelte bereits Andreas B (nicht Bölsen). Dank einer Hammergel-Infusion war dieser Hungerast (Frage: zu welchem Strauch gehört denn ein Hungerast?) gleich wieder behoben. Weiter gings übers Hesseneck, am Eutersee vorbei. Stefan P gewinnt klar alle Bergwertungen, muss sich beim Ortschildsprint jedoch Monika H geschlagen geben. Wir vemuten, dass er sich dabei so platt gefahren hat, dass er, ein dringendes Date vortäuschend, am Krähberg davonzieht. Zur Wegschiede hoch schwächelt plötzlich David F. und muss ebenfalls mit Cola u. Hammergel intravenös ernährt werden, rappelt sich dann aber auf und attakiert über Lindenfels das Modautal runter bereits wieder. Moni H. kann es nicht lassen. Vor Ortsschildern immer in Lauerstellung, spielt sie ihre ganze Routine aus, ihrer Antrittsstärke kann dann keiner Folgen. Hier gehen alle Sprinterpunkte klar an Moni H. Ein taktisch durchdachtes Rennen fährt wie immer Thomas K. Über 175 km immer in Lauerstellung attakiert er kurz vor Traisa zur Einfahrt Böllenfalltor. Insider vermuten, dass er bereits vor Traisa das köstliche Abendessen, das ihm Sylivia H. gekocht hat, riechen kann und ihn deshalb nichts mehr hält. Das Ergebnis: 175 km, 1200 Hm, 29er Schnitt. Das grüne Trikot geht klar an Moni H., das gepunktete Trikot geht an Stefan P. und schnellster in Darmstadt und somit mal wieder in gelb fährt Thomas K..
