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Hannover 96 schließt sich der Kritik des DSW an

In einem Brief an das DTU-Präsidium kritisiert nun auch Hannover 96 die Organisation und den Ablauf der 1. Deutschen Triathlon Liga und nimmt dabei auch Bezug auf unseren Kommentar vom 16. Juli 2007:

“Sehr geehrtes DTU-Präsidium,

ich möchte mich gerne an die vom DSW Darmstadt auf 3athlon.de geäußerte Kritik bezüglich der DM in München und der DTL anschließen.

Wenn die miserable Organisation in München eine Ausnahme gewesen wäre, so könnte man ja darüber hinwegsehen. Aber leider war das Rennen in München nur der Höhepunkt einer bislang schlecht organisierten Bundesligasaison 2007. Und diese Probleme bestehen ja schon seit Jahren.

Dass ein Veranstalter aus organisatorischen Gründen mal absagen muss, kann vorkommen. Doch wenn dies jedes Jahr geschieht, ist das schon sehr peinlich. Letztes Jahr war es Witten, dieses Jahr Lemgo. Welche ernstzunehmenden Medien möchten bei so einer schlechten Planung schon über die DTL berichten?

Ein weiteres Problem diesbezüglich ist, dass die DTU es nicht für nötig hält die Bundesligavereine zeitnah zu informieren.

Sowohl Informationen über die Absage von Lemgo als auch über das Alternativrennen in Gelsenkirchen waren schon lange über inoffizielle Kanäle durchgesickert, bevor es Informationen seitens der DTU gegeben hat. Die Kommunikation seitens der DTU ist ein wichtiger Punkt der zukünftig verbessert werden muss! Über eine baldige Info bezüglich Gelsenkirchen würde ich mich sehr freuen!

Unser Team hat diese Saison erstmal Busse von VW Nutzfahrzeuge zu Verfügung gestellt bekommen. Es hat nicht unbedingt ein positives Bild auf Hannover 96 geworfen, dass ich mehrmals bei VW anrufen musste, um Terminänderungen bekannt zu geben. Hätte VW den Vertrag nicht über Kiel hinaus verlängert, wäre uns ein finanzieller Schaden entstanden, da wir Busse hätten mieten müssen. Bei unserer angespannten Finanzlage wäre das ein großes Problem gewesen!

Weiterhin verstehe ich nicht, warum bei den Rennen am Schliersee und in München Zusatzkosten in Höhe von 15,- Euro je Athlet angefallen sind. Eigentlich bin ich davon Ausgegangen, dass alle Gebühren durch die Mannschaftsmeldung waren.

Über die mangelnde Berichterstattung in den Medien brauch ich ja wohl kein Wort mehr zu verlieren. In diesem Bereich geschieht seit Jahren überhaupt nichts. Aber dies ist auch nicht weiter verwunderlich, da die DTL nicht mal innerhalb der DTU auf ungeteilte Akzeptanz stößt. Warum sollte sich dann auch jemand um die Pressearbeit bemühen?

Ben Hennings
Hannover 96″

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