Am 18. Februar 2005 forderte die wegen Dopings gesperrte Katja Schuhmacher ihren zweiten Platz beim Ironman Frankfurt zurück. Genau dort, wo sie positiv getestet worden war. Anlass war die erzielte Übereinkunft mit der DTU, die sie so verstanden haben wollte (wie berichtet).
Nun hat die DTU wieder Stellung bezogen:
“Mit Kopfschütteln reagiert die gesamte DTU-Spitze auf das Vorgehen von Katja Schumacher nach Abschluss ihrers Doping-Verfahrens. Einstweilige Gerichtsbeschlüsse, die in schriftlichen Verfahren allein auf der Grundlage der einseitigen Angaben von Frau Schumacher ergehen, ändern nichts an der Tatsache, dass die Dopingkontrollen beim Ironman Germany 2004 im Falle von Frau Schumacher weit überhöhte Testosteron-Werte hervorgebracht haben.
Es ist bestenfalls psychologisch erklärbar, wie Frau Schumacher in blindwütiger Weise ihr Wunschdenken an die Stelle von Fakten setzt…
Die Annahme, es sei festgestellt worden, dass Frau Schumacher “zu keinem Zeitpunkt gesperrt war”, ist ebenfalls frei erfunden. Für die DTU ist klar: Nach dem juristischen Endergebnis des Verbandsgerichtsverfahrens hat die von der DTU-Disziplinarkommission verhängte Sperre ihre Gültigkeit behalten, lediglich der Endzeitpunkt ihrer Durchsetzung ist auf den 1.6.2005 vorverlegt worden. Daran können noch so viele Presserklärungen oder andere Aktionen von Frau Schumacher nichts ändern.
Für Frau Schumacher bleibt nur ein guter Rat: Bevor sie andere der Unwahrheit bezichtigt, sollte sie sich selbst an die Wahrheit halten.
Stellungnahme des DTU-Präsidiums”
Nachzulesen ist das ganze unter www.katjaschuhmacher.com und www.dtu-info.de. Da die ganze Sache aber langsam zu blöd wird, soll es die letzte Runde im Kampf zweier Möchtegern auf dieser Seite sein. (Die eine Möchtegern möchte ihren zweiten Platz zurück und der zweite Möchtegern möchte gerne stark sein und über die eigenen Mängel im Umgang mit dem Thema Doping hinwegtäuschen).
