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So etwas sollte an die Öffentlichkeit…

Am gestrigen sonnigen Sonntag machte wir unsere erste ‘große’ Tour auf unseren Rennrad Boliden. Leider meinte es der Pannenteufel nicht sehr gut mit uns, so dass wir, fast am Ende der Ausfahrt, drei Platten zu beziffern hatten. Leider war es immer Steffen, den es traf! Nachdem ein Anruf bei den Eltern zuerst vergeblich war, setzten wir Steffen in Eberstadt in die Linie 8 nach Darmstadt. Ich hatte ihm vorher 5 Euro gegeben, damit er eine Karte lösen konnte, wofür jedoch leider keine Zeit blieb. Diesen Sachverhalt schilderte Steffen dem Bahnführer, der ihn darauf hin an der nächsten Halte mit der Aufforderung rausließ, er solle sich gefälligst eine Karte am Automaten kaufen. Steffen sprang also raus eilte zum Automaten um schnell die erwünschte Karte zu lösen, doch als er wieder in die Bahn zurückspringen wollte, fuhr diese einfach ohne ihn, aber mit seinem Rad Richtung Darmstadt. Man kann sich in etwa vorstellen, wie man sich bei 0 Grad C den ersten Radkilometern, eiskaltem Gegenwind und drei Platten fühlt und dann braust ein wahnsinniger Strassenbahnführer mit seinem geliebten Rad davon. Zu diesem Verhalten fällt mir nur ein Wort ein Arschloch! Tschuldigung! Also wer Sonntags Nachmittags um 15:20 Uhr aus Not hofft von Eberstadt nach DA mit der Bahn zu kommen, sollte sich vorher an sein Rad ketten. Steffen ich hoffe du wirst nie wieder von deinem Rad getrennt und ich denke ich spreche für uns alle, dass ist mit das Schlimmste, was einem Mann passieren kann. Doch was wäre diese Geschichte ohne Happy End. Eine Frau hatte diesen Sachverhalt mitbekommen und wiederum eine Haltestelle später mit Steffens Rad ausgestiegen und hat es ihm zurück gegeben. Wie soll man nach so einer Geschichte auf den Öffentlichen Personen Nahverkehr umsteigen…

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