“Es war mental unglaublich hart”, sagte die überglückliche Siegerin Nicole Leder im Ziel. Fast 35 km Seite an Seite mit der Vorjahressiegerin Andrea Brede erlaubte keine einzige Schwächephase beim abschließenden Marathlon-Lauf. Ironman-Chef Kurt Denk berichtete später im hr Fernsehen, dass es bei den Damen noch nie ein vergleichbares Duell bei einer Ironman-Veranstaltung gegeben hat.
9 Stunden und vier Minuten benötigte Nicole für ihren Sieg – eine unglaublich gute Zeit. Besonders stark auch ihre Leistung auf dem Rad, ihrer vermeintlich schwächsten Disziplin. Mit einer derartigen Leistung dürfte sie auch bei den inoffiziellen Weltmeisterschaften in Hawaii für eine Top-Platzierung nicht chancenlos sein. Der hr machte sie nun sogar zur Top-Favoritin auf den Hawaii-Sieg…
Da dürften noch einige andere mitreden, nichts desto Trotz sind wir mächtig Stolz auf ihren Erfolg.
Das sind wir auch über den dritten Platz von Frank Vytrisal. Ein echtes Phänomen. Nun schon zum dritten Mal hintereinander zeigte er der Weltspitze, wie stark er ist. Nach Platz fünf vor zwei Jahren und Platz 3 im Vorjahr nun schon wieder Platz 3, allerdings mit neuer persönlicher Bestzeit und einem unglaublichen Bike-split, der ihn nach 48 min Schwimmen und 4:26 std. Rad als erster auf die Laufstrecke brachte. Auch sein Laufzeit von 2:53:58 ist gigantisch. Das die Endzeit von 8:13:34 nicht zum Sieg reichte, zeigt, wie stark auch die Konkurrenz an diesem Tag war.
Einen weiteren Europameistertitel gab es auch in der AK40. Mit einer Traumzeit von unter 9 Stunden sicherte sich Dieter Metz den Sieg in der Altersklasse und wurde zudem 22. im Gesamtklassement. Dabei rollte er das Feld nach passabler Schwimmzeit von hinten auf und lief beim abschließenden Marathon-Lauf in 3:04:51 Stunden seinem Sieg nach 8:59 std. entgegen.
Stück für Stück geht es auch für Lothar Leder wieder voran. In 8:43 std. wurde er Zehnter im Gesamtklassement. Mit Kai Müller auf Platz 39 und Jan Garbe auf Platz 84 schafften zwei weitere DSW´ler den Sprung unter die TOP 100.
Unser Glückwunsch richtet sich aber an alle Finisher:
3. Frank Vytrisal ( 0:48:30 – 04:26:39 – 02:53:58 ) 08:13:34
10. Lothar Leder ( 0:48:11 – 04:44:32 – 03:03:39 ) 08:43:55
22. Dieter Metz ( 1:00:18 – 04:49:43 – 03:04:51 ) 08:59:08
39. Kai Müller ( 0:00:00 – 00:00:00 – 00:00:00 ) 09:10:50
84. Jan Garbe ( 0:54:48 – 04:54:39 – 03:27:36 ) 09:21:29
137. Daniel Huber ( 0:59:11 – 04:59:38 – 03:25:25 ) 09:32:09
152. Wulf Kraneis ( 1:04:10 – 04:49:37 – 03:33:57 ) 09:34:16
368. Thoralf Friedrich ( 1:09:15 – 04:54:57 – 03:51:45 ) 10:00:47
460. Ralf Schilke ( 0:55:12 – 05:01:15 – 04:13:53 ) 10:15:04
495. Oliver el Borgi ( 0:56:18 – 05:17:19 – 03:59:52 ) 10:18:37
586. Martin Fleischhauen ( 1:02:18 – 05:14:42 – 04:06:34 ) 10:28:56
1081. Henning Boehncke ( 1:17:18 – 05:29:08 – 04:25:11 ) 11:25:08
1184. Claudio Cortina ( 0:53:19 – 05:39:01 – 04:57:07 ) 11:36:43
1499. Kim Pullmann ( 1:10:14 – 06:01:10 – 05:10:46 ) 12:28:59
1613. Andreas Trock ( 1:13:12 – 05:44:52 – 05:44:41 ) 12:52:01
1. Nicole Leder ( 0:53:08 – 05:01:04 – 03:05:55 ) 09:04:11
42. Simone Mayer ( 1:00:39 – 05:49:11 – 03:50:39 ) 10:45:53
73. Edith Heinrich ( 1:15:35 – 05:57:02 – 04:06:00 ) 11:26:29
92. Natalie Schlitt ( 1:13:12 – 06:05:14 – 04:18:40 ) 11:44:23
146. Eggord Thomaschky ( 1:18:31 – 05:40:46 – 05:26:24 ) 12:37:08
168. Karin Melchior ( 1:12:15 – 06:27:34 – 05:10:07 ) 12:58:28
