Während die DTU-Kampfrichter den Schwimmstart morgens verschliefen und von außen das Rennen verfolgen mussten, startete morgens in aller Frühe um 8.00 Uhr – quasi unter Ausschluss der Öffentlichkeit – das vierte Rennen der ersten Deutschen Triathlon Liga in München. Mit dabei natürlich das StartNet-Team des DSW´12 Darmstadt, das auf Markus Susmann verzichten musste, sich aber tapfer schlug. Mit Platz 13 in der Tages-Mannschaftswertung rutschte die Mannschaft zwar in der Tabelle von Platz 10 auf Platz 11, sicherte aber bereits jetzt so gut wie sicher den Klassenerhalt.
Stärkster Mann war wieder einmal Liam Scopes, der ein fulminantes Rennen hinlegte und am Ende mit Platz 15 sein zweitbestes Ergebnis in der höchsten deutschen Triathlon Liga feierte. Zweitschnellster war diesmal Jörg Pospischil, der sich mit Platz 44 drei Plätze vor Dylan platzieren konnte. Dylan war leicht angeschlagen und musste beim laufen leider einige Federn lassen.
Eingesprungen für Markus Susmann machte Markus Fischer ein tolles Rennen. Er musste zwar wieder einmal das Rennen von hinten aufzäumen, lief aber am Ende noch auf Platz 71 vor, zwei Plätze vor Markus Biegel, der auf dem Rad technische Probleme mit der Pedale hatte und zurückfiel.
Am Ende stand aber wieder einmal eine tolle Mannschaftsleistung zu Buche. Beim letzten Rennen in Kiel werden wir dann alles daran setzen, Platz 10 in der Tabelle zurück zu erobern.
Die Ergebnisse:
15. Scopes, Liam 1:54:19 (19:08 – 1:01:12 – 33:58)
44. Pospischil, Jörg 1:57:06 (19:19 – 1:01:11 – 36:35)
47. McNeice, Dylan 1:57:17 (17:09 – 1:01:06 – 39:01)
71. Fischer, Markus 2:07:44 (22:10 – 1:07:46 – 37:47)
73. Biegel, Markus 2:09:48 (20:21 – 1:10:13 – 39:13)
Alle Ergebnisse unter www.dtu-info.de
Merkwürdig erscheint aber, dass die DTU auf ihrer Homepage dem Sieg von Lothar Leder im offenen Rennen, über den wir uns natürlich als DSW´ler sehr freuen, mehr Präsenz widmet, als den Athleten der ersten Liga. Der HTV gar feiert Lothar als Sieger des Rennens der Deutschen Triathlonliga.
Auch vor dem Hintergrund, dass die Athleten der ersten Deutschen Triathlon Liga um 8.00 Uhr an den Start gehen musste, wird mehr als deutlich, dass die Bundesliga ein echtes Vermarktungsproblem hat. Bleibt nur die Frage, warum die DTU dies durch ihre Berichterstattung noch unterstützt.
