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Saisonfinale am Twistesee – eine „lohnenswerte“ Reise nach Nordhessen

Die Mannschaftsaufstellung für den Twistesee-Triathlon nahe Bad Arolsen war bereits lange vor dem Termin ein beliebtes Thema im Training. Die Gründe für die heikle Planung können einfach zusammengefasst werden.

  • Erstens: Der Termin ist sehr spät in der Saison!
  • Zweitens: Das Rennen ist (für Südhessen) sehr weit weg!
  • Drittens: In der 3. HTL geht es noch um die Meisterschaft!

Nach einiger Überzeugungsarbeit nahmen schließlich folgende Teams die „lohnenswerte“ Reise auf sich.
3. HTL: Moritz, Matthias, Helmut, Robin, Christoph
4. HTL: Thomas K., Steven, Marc, Istvan und Anne (Applaus!)

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Standesgemäß ging es morgens gegen halb sechs am Nordbad mit dem Bus los. Am Wettkampfort wartete dann die erste Überraschung. Es war zwar nur sechs Grad warm, aber dafür trocken. Nach unproblematischem Check-in und Warm-Up konnte um zehn bzw. zehn nach zehn die erste bzw. wärmste Disziplin in Angriff genommen werden. Angesichts der äußeren Temperaturen hätte man wohl noch etwas länger als die knappe halbe Stunde im See verbringen wollen, zumal im Wasser auch keine Autos oder Berge die körperliche Ertüchtigung störten. Direkt nach Ende des Schwimmens startete die Achterbahn. Die 20% Rampe zur Wechselzone sorgte direkt für dicke Beine, aber immerhin auch warme Körpertemperaturen. Die Wechsel verliefen zumindest bei mir holprig, da ich meine Weste anziehen wollte, sie nicht anziehen konnte, sie wieder auszog mit der Konsequenz doch nur mit dem Einteiler auf die Strecken zu gehen, allerdings dafür 30 Sekunden verschenkt zu haben. Ärgerlich, aber mit Sicherheit hatten mehrere dieses Problem.

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Der Radparkour war sportlich wellig. Über 700 Höhenmeter auf 41 Kilometer, schnelle Abfahrten und kurze knackige Anstiege sowie teilweise überholende Autos (sehr unangenehm) führten dazu, dass die etwas längere Radfahrt dennoch schnell verging. Der anschließende Lauf startete mit einem 300m Schuss bergab, der später auf der Runde auch wieder hochgequalmt werden musste. Die Füße wurden je nach Entscheidung (mit Socken / ohne Socken) irgendwann auch wieder warm und der Fight um die Plätze begann. Durch die Wendepunktstrecke konnte man das Team super anfeuern und motivieren. Im Ziel war es dann kurzzeitig sehr angenehm warm, ehe die kalten Duschen wieder für etwas Gänsehaut sorgten. So viel zum Renngeschehen.

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Wer sich im Triathlon auskennt weiß, dass nach Zieleinlauf relativ schnell die Ergebnislisten veröffentlicht werden, es eine Einspruchsfrist gibt, die Siegerehrung stattfindet und man anschließend nach Kaffee und Kuchen und/oder Wurst und Bier nach Hause fährt. Dies war am Sonntag anders. Die Tatsache, dass die Kaffeebecher vor Beginn der Siegerehrung ausgegangen waren, die meisten Bierzeltgarnituren bereits abgebaut und diverse Teams schon den Heimweg angetreten hatten, spricht für sich. So dauerte es, trotz einiger Optimierungsvorschläge von erfahrenen Organisatoren des Woogsprints ;-) letztendlich bis kurz vor 17 Uhr, bis wir wieder gemeinsam im Bus Richtung Darmstadt saßen. Anders als in Darmstadt, war es aber immerhin am Ende weder kalt, noch nass.
Nordhessen ist auch nicht mehr das was es mal war und in Zeiten der Nachhaltigkeit sollte die Aufenthaltszeit ja auch die Fahrzeit überschreiten, was dank der verzögerten Siegerehrung wunderbar funktioniert hat.

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Apropos Siegerehrung: Während in der 4. HTL ein solider Mittelfeldplatz gesichert werden konnte, haben wir den letzten Meistertitel in der 3. HTL, auch dank dem überragenden Tagessieg von Moritz, unter Dach- und Fach gebracht. So war es auch sportlich eine „lohnenswerte“ Reise.

Es bleibt also beim Motto: #meisterallerklassen

“Karl” Matthias Stücher

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