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Einstand unserer Damen in der Bundesliga – Chaos–Rennen bei den Herren im Kraichgau

Voller Optimismus, Tatendrang und mit großem Support reisten wir mit unseren 5 Männern und 4 Frauen zum ersten Bundesligarennen des Jahres in den Kraichgau. Eine Mischung aus Anspannung und Vorfreude war bei allen deutlich zu spüren. Der bis zu diesem Zeitpunkt größte Fehler wurde mir schon gleich auf der Hinfahrt bewusst, als ich feststellen musste, dass ich unglücklicherweise sowohl meine Rad– als auch meine Laufschuhe zuhause gelassen hatte. Zum Glück konnte mir mein Teamkollege Pille Weber mit seinen Schuhen aushelfen.

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Nach einem kurzen Briefing durch Teambetreuer Uwe, Cheftrainer Benni sowie dem sportlichen Leiter Thomas wurde es für unsere Damen zum ersten Mal in dieser Saison ernst. Nach überragender Schwimmleistung kletterte unser französischer Neuzugang Léa als zweite aus dem Hardtsee. Kurz darauf schafften auch Isabelle und Lucie nahezu zeitgleich den Sprung in das Hauptfeld. Lediglich Jana musste auf dem Rad ihre Stärke beweisen, um Boden gut zu machen. Nachdem es der 1. großen Gruppe nicht gelang auf die Spitze aufzuschließen, stiegen die führenden Athleten um Léa vom Rad, um die anschließenden 5 km in Angriff zu nehmen. Während sie einige Positionen einbüßen musste, ließ sich Isabelle auch von einem circa anderthalb minütigen Rückstand nach dem Radfahren nicht abhalten und stürmte mit einer phänomenalen Laufleistung auf Platz 9 vor. Lucie und Jana sicherten das Ergebnis nach hinten ab, sodass ein 9. Tabellenplatz für unsere Mädels zu Buche steht. Was für ein Einstieg in die beste Triathlonliga der Welt!

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Um 20 Uhr hatte das Warten dann endlich auch für uns ein Ende. Nach zunächst geordnetem Line Up ging es jedoch anschließend drunter und drüber. Aufgrund von Ladehemmungen der #8000Watt Dezibel lauten Kanone kam es zu einigen Frühstarts im Feld – leider auch von Fabi. Er legte jedoch eine großartige Schwimmperformance hin, sodass er trotz des Absitzens der Penalty immer noch als Dritter aufs Rad kam. Mir gelang es während des gesamten Schwimmens nicht, eine gute Position zu finden, sodass ich erst aufs Rad steigen konnte, während die anderen schon längst unterwegs waren. Mit einer ordentlichen Portion Wut im Bauch startete ich meine Aufholjagd, um zu meinen Teamkollegen aufzuschließen. Die Jungs berichteten anschließend von einem entspannten Radfahren, was ich aufgrund meiner desolaten Ausgangsposition so nicht bestätigen konnte.

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Mit reichlich Druck gelang es meiner kleinen Radgruppe kurz vor dem letzen Wendepunkt auf das Hauptfeld aufzuschließen. Doch nur wenige Augenblicke später die nächste Schrecksekunde! Circa 10 Athleten stürzten direkt vor mir schwer, sodass die Gruppe erneut geteilt wurde. Ich konnte glücklicherweise durch ein schnelles Ausweichen dem Sturz entgehen, verlor jedoch durch die Teilung der Radgruppe wertvolle Sekunden. Da alle Räder auf ihren Plätzen hingen, hatte ich jedoch in der zweiten Wechselzone Gewissheit, dass keiner meiner Teamkollegen betroffen war. Zum Ende des Rennens ließ Mika keine Zweifel über seine aktuelle Topform aufkommen und stürmte überragend als 12. Ins Ziel! Aber auch Henry zeigte welches Potenzial in ihm steckt und kam in seinem Bundesligadebüt auf einen hervorragenden 20. Platz. Mit durchweg soliden Leistungen in allen 3 Disziplinen kam Lennart als 35. ins Ziel. Lediglich Fabi und ich hatten auf der Laufstrecke stark zu kämpfen, beendeten das Rennen jedoch beide in den Top 50! Mit Tabellenplatz 7 können wir durchaus zufrieden sein und gehen optimistisch in das nächste Rennen!

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Die bisher makellose Bilanz des Betreuer Teams wurde leider an diesem Abend durch einen folgenschweren Fehler getrübt. Fabi wurde auf der Strecke nicht mitgeteilt, dass er eine zusätzliche Penalty absitzen muss, da sein Helm in der falschen Box lag. Natürlich hätte er seine Nummer auch selbst auf dem Schild lesen können, jedoch versicherten uns die Betreuer vor dem Rennen, dass einer von Ihnen dort stehen wird, um uns mitzuteilen wenn eine Penalty abzusitzen ist, sodass wir uns voll und ganz auf das Rennen konzentrieren können. Shit happens! Da das Reglement für das nicht absitzen einer Zeitstrafe die Wertung „letzter Platz plus 10 Platzziffern“ vorsieht, rutschten wir von einem super 7. Tabellenplatz auf den 9. ab. Aber alle machen Fehler, sodass wir trotzdem mit breiter Brust nach Düsseldorf reisen werden!

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Foto-Credits: Ingo Kutsche (Triathlonpresse)
Artikel auf Echo-Online vom 04. Juni: https://www.echo-online.de/sport/weitere-sportarten/darmstadt/starker-start-der-sudhessischen-triathlon-bundesligateams_20190134

Christoph Bentz

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