Dauerregen, matsch auf allen Wegen, viel Wind und ungemütliche Temperaturen. Das sind keine Bedingungen, die man mit unserem Sport verbindet. „Macht nichts, wird trotzdem lustig“ haben sich einige DSWler gedacht und haben sich am 2.12. auf nach Frankfurt zum Nikolaus-Cross-Duathlon der Eintracht gemacht. Bereits um 9:45Uhr, die Sonne war gefühlt gerade erst aufgegangen, standen Philipp, Finn und Folkemina unerschrocken am Start. Alle drei waren bereits vollkommen durchnässt als der Nikolaus persönlich seinen Warmmach-Feixtanz aufführt und die Schüler in der ersten Startgruppe auf das einstimmt was da vor ihnen lag: eine 400m Laufrunde-Runde um den Sportplatz, Wechsel auf das Mountainbike dann 2,5km durch den Niddapark heizen und anschließend nochmals eine Stadionrunde Laufen.
Der Start lief für alle Schüler gut, keiner stürzte und nach gefühlt 1.000 Pfützen wechselten alle voll fokussiert auf das MTB. Philipp lag da schon gut im vorderen Feld, Finn kam 20 Sekunden später, Folkemina (als Schülerin C) ließ es ruhiger angehen und konzentrierte sich auf einen sauberen Wechsel. Während die Eltern einträchtig im Dauerregen weiter froren wurde es auf der Radstrecke spannend. Philipp machte im vorderen Teil des Feldes ordentlich Druck. Trotz des hochspritzenden Matschs fuhren die Jungs und Mädels einen belgischen Kreisel und hielten das Tempo hoch. Trotzdem konnten sie es nicht verhindern, dass Finn plötzlich hinter ihnen auftaucht und sich gleich anschickte die Radgruppe an zu führen. Das konnte Philipp sich natürlich nicht gefallen lassen und so kamen die beiden als führende ihrer Gruppe in die Wechselzone. Philipp stürmte mit einem soliden Wechsel und einem super guten Abschlusslauf weiter und wurde somit knapp 2. Platz bei den Schülern B. Finn indes kämpfe mit seinem gelockerten Startnummernband, dass ihn schon beim Abstieg vom Rad fast zu Fall gebracht hätte und verpasst somit knapp das Podium und wurde 4. in der Altersklasse. Im Ziel waren beide dreckverschmiert, glücklich und nun endlich auch wieder warm.
Folkemina indes fuhr unbeirrt ihr Rennen weiter, als würden die widrigen Witterungsbedingten gar nicht existieren. Die Radrunde fuhr sie im Wiegetritt mit viel Druck auf dem Pedal. Das Ganze sah sehr anstrengen aus und erinnerte stark an eine Trabeinheit in der samstäglichen Reitstunde. Offensichtlich hat sie aber daher auch die entsprechende Kondition, denn auf der abschließenden Laufrunde ließ sie es nochmals ordentlich krachen und lief souverän als erste der Schülerinnen C in Ziel. Auch sie strahlte aus einem matschverschmierten Gesicht.
Nicht nur wir Schüler*innen haben uns dieser „Matschparade“ gestellt, auch die großen waren am Start, hier alle Ergebnisse der DSWler:
Schüler*innen C Cross Duathlon (0,4/2,5/0,4km)
Folkemina Sauer, 3. (AK 1.)
Schüler*innen B Cross Duathlon (0,4/2,5/0,4km)
Philipp Noschka, 3. (AK 2.)
Finn Sauer, 6. (AK 4.)
Jedermann Cross-Duathlon (2,5/15,0/2,5km)
Stefan Picard, 10. (AK 2.)
Classic Cross-Duathlon (5,0/22,5/2,5km)
Oliver Noschka, 28. (AK 5.)
Martin Fleischhauer, 34. (AK 6.)
Gert Blumenstock, 37. (AK 4.)
Text und Bilder: Sebastian Sauer
