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Bericht Ironman Hamburg

Nachdem in meinem Fall bereits die Anreise per Bahn einen eigenen Wettbewerb darstellte – nicht die beste Idee: Hinfahrt an einem Freitagmittag, mit Rad, mit Ausrüstung, an einem Hochsommertag… und somit trotz x-Reservierungen, 1. Klasse Ticket usw. tatsächlich die Beine somit schon am Anreisetag wehtaten …nach rund 3 Stunden Verspätung – sollte es am Sonntag mit dem kurzfristig zum Duathlon umfirmierten Ironman Hamburg losgehen. (Die Rückreise mit der Bahn verlief übrigens annähernd genauso wie die Hinreise. Für Nachahmer dringend empfohlen: Immer 1. Klasse buchen, dann geht’s auch an Katastrophentagen noch irgendwie.)

Die Enttäuschung über das ausgefallene Schwimmen war groß, insbesondere auch noch am Wettkampfmorgen, verschafft die aufgehende Sonne über dem Wasser, die Atmosphäre vor einem Schwimmstart usw. eben auch das spezielle Gefühl eines Triathlons. Es fühlte sich zumindest vor dem Start einfach nicht „echt“ an, es hat was gefehlt.

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Dann also einreihen auf den Alsterterrassen mit seiner Durchschnitts-Laufgeschwindigkeit für die erste 6 km Laufeinheit. Wie eine umstehende Athletin bemerkte waren es gefühlt SEHR Wenige, die das realistisch taten – optisch jedenfalls machte keiner der in Sichtweite Eingereihten den Eindruck, als wären sie jemals die Zeit unseres Startblocks gelaufen.

Die Profis vorne weg gab es dann einen Rolling Start fürs Laufen, mit dem Effekt, dass wir fast 1 Stunde anstanden, dabei kam nach uns ja noch der große Schwung! Zugute halten muss man aber, dass das Lauffeld durch den Rolling Start ordentlich entzerrt war. Man konnte ganz locker seine eigene Geschwindigkeit laufen, egal wie schnell.

Für das Radfahren entpuppte sich für uns Agegrouper leider die flapsige Vorbemerkungen eines Hamburger Athleten als wahr: Auf der 2. Runde kommt der Wind! Hin- und Rückzugs! …wobei die Hamburger von „windstill“ sprachen, wir aber später rätselten was dann „Wind“ heißen muss? Ansonsten: Super Strecke. Ich jedenfalls fand es großartig, die Athleten über Kilometer wie auf eine Perlenkette aufgezogen am Deich entlang zu sehen. Durch die über lange Strecken mit „Gegenverkehr“ verlaufende Strecke war es auch prima, den Rennverlauf der Profis 1:1 zu sehen – was bspw. in Frankfurt ja eher nicht der Fall ist. Für Nachahmer sei noch kurz gesagt, dass es auch hier kurze Kopfsteinpflasterpassagen gibt, die nicht nur dem Material von Horst zum Verhängnis wurden.

Das Laufen um die Alster verlief zu weiten Teilen schattig, streckenweise mit böigem Wind, was aber nicht größer ins Gewicht fiel. Die Strecke war insgesamt recht ausgeglichen, lediglich ein wirklich absurder Brückenaufgang und eine äußerst enge Tunnelpassage waren nicht ganz nach meinem Geschmack.

Daniela haben wir bei ihrem fünften Platz kämpfen und leider auch leiden gesehen. Auf dem Rad dem äußeren (Sekunden-) Anschein nach in optimaler Verfassung verlief das Rennen ja später leider nicht in ihrem Sinn. Die Radhaltung war beeindruckend, zu jeder Zeit „Attacke“, den Agegroupern ein kämpferisches Vorbild. Danach hatte sie leider mit heftigsten Magenproblemen zu kämpfen. Dabei sah sie auch im Vorbeilaufen zu Beginn noch super konzentriert aus und in knallharter Verfassung. Dann wurde es bekannter maßen leider immer schwieriger. Schade. Wir hätten es ihr alle mehr als gegönnt.

Paul Schuster, gesamt 8., hat im Übrigen tadellos abgeschnitten, sah beim Radfahren i.d. 2. Verfolgergruppe ebenso krass aus. Behauptet er die dritte Disziplin sei ihm schwer gefallen sah er hier wie gewohnt extrem locker aus, mit einer durchweg tollen Laufhaltung.

Den beiden den größten Respekt!

Die weiteren Ergebnisse vom DSW:
Adler, Birgit F50-54, 10:47:52, AK 11.
Lang, Stefan M45-49, 9:23:53, AK 49.
Leonhardt, Felix M45-49, 8:59:06, AK 19.

Felix Leonhardt

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