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2. Bundesliga in Mühlacker – Tabellenführung verteidigt

Nach zwei Siegen in den ersten beiden Saisonrennen reiste unsere Herren-Mannschaft als Tabellenführer zum dritten Rennen der 2. Bundesliga ins baden-württembergische Mühlacker. Aufgrund des parallel stattfindenden Rennens in Münster mussten wir unsere Mannschaft ein bisschen umbauen, sodass neben Jo Gatermann, Lars Anders und Uwe Drescher diesmal auch Felix Kirmaier am Start war. Nach der verletzungsbedingten Absage von Thomas Ott, wurde das Team durch Routinier Steffen Kundel komplettiert.

Los ging es wie gewohnt mit 750 Metern schwimmen, aber nicht wie erwartet im kleinen Flüsschen Enz sondern etwas überraschend im örtlichen Freibad. Der Veranstalter hatte wohl die Größe und die Geschlossenheit des Starterfeldes in der zweiten Bundesliga unterschätzt und das Schwimmen deshalb aus Sicherheitsgründen kurzfristig auf die 50 Meter Bahn verlegt. Es folgte eine anspruchsvolle 20 Kilometer Radstrecke mit mehr als 300 Höhenmetern, bevor es dann auf die unrhythmische 5,5 Kilometer lange Laufstrecke durch die Innerstadt von Mühlacker ging.

Um es vorweg zu nehmen: Jeder einzelne in unserer Mannschaft meisterte die herausfordernden Bedingungen mit Bravour und zeigte eine tolle Leistung.

Allen voran Jo bewies erneut, dass zu seiner Erfahrung seit diesem Jahr auch deutlich mehr Konstanz gekommen ist. Nach Platz zwei im Schwimmen hielt er sich auf der Radstrecke ständig in der Spitzengruppe, ging zu Beginn der Laufstrecke sogar kurz in Führung (!) und brachte mit Rang 6 erneut ein Spitzenresultat ins Ziel.

Steffen zeigte, dass ihn weder ein Ironman vor zwei Wochen noch eine schwere olympische Distanz am Vortag von einem guten Rennen abhalten können. Uwe und er kamen gemeinsam aus dem Wasser und sammelten mit gutem Teamwork auf der Radstrecke reihenweise Athleten ein. Beim Laufen hatte Steffen dann den etwas längeren Atem und kam auf Platz 10 ins Ziel. Zwei Sekunden später folgte Uwe auf Platz 12.

Felix hatte sich mit seinen guten Leistungen in den bisherigen Regionalliga Wettkämpfen für den Start in der zweiten Bundesliga empfohlen. Seine Freude über die Nominierung merkte man ihm in den Wochen vor dem Rennen deutlich an. Hochmotiviert sah man ihn jeden Tag im DSW-Freibad schwimmen und auch bei allen anderen Trainingseinheiten gab er stets 110% (außer bei den Trabpausen auf der Laufbahn). Am Renntag behauptete sich Felix dann mit einer solch bemerkenswerten Routine, als ob er schon zig Jahre Bundesliga-Erfahrung hätte. Mit absolut soliden Leistungen in allen Disziplinen kämpfte er sich auf einem starken Platz 20 ins Ziel.

Lars konnte beim Schwimmen lange Zeit den Wasserschatten von Jo halten, kam als dritter aus dem Wasser, musste dann aber sowohl beim Radfahren als auch beim Laufen einige Konkurrenten vorbeiziehen lassen. Auf Platz 25 in der Tageswertung rundete er das starke DSW Resultat ab.

Am Ende reichten diese Leistungen zu einem guten dritten Rang in der Teamwertung hinter den Teams aus Griesheim und Trier. Trotzdem konnten wir unsere Tabellenführung verteidigen und gehen jetzt mit drei Punkten Vorsprung in die beiden Teamsprints zum Saisonabschluss.

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Wie die Jungs gingen 30 Minuten später auch die Mädels als Tabellenführer an den Start. Diesmal wieder mit der beim Woogssprint erfolgreichen Aufstellung Finja Schierl, Jana Uderstadt, Sara Baumann und Lucie Kammer. Auch hier wurde die Schwimmlocation zunächst angezweifelt, jedoch erwies sich diese zu unserem Vorteil. Da jede Mannschaft ihre eigene Bahn hatte, konnte das Team im Wasserschatten von Frontschwimmerin Sarah schnell aber kraftsparend schwimmen. So kam das gesamte Damenteam mit der Spitze aus den Wasser. Damit war der Grundstein für die Taktik auf dem Rad gelegt. Schon nach 3km gelang es Jana, Lucie und Sarah sich vom Feld abzusetzen. “Das ging doch schneller als wir dachten”, berichteten die Mädels später glücklich. Die Bergige Radstrecke spielte ihnen offensichtlich in die Karten, sodass sich mit guter Teamarbeit ihren Vorsprung auf 1:40 Minuten ausbauen konnten. Finja kämpfte auf dem schwierigen Radkurs, nachdem sich ihre Radgruppe durch einen Sturz aufgelöst hatte.

Auf der selektiven Laufstrecke musste sich unser Führungstrio zwar schnell trennen, belegte aber mit Jana auf Platz 2 und Lucie als Tagesschnellste souverän gleich zwei Podiumsplätze! Dicht dahinter kam Sara als starke 6. ins Ziel, die nach einem vorhergegangen Sturz, dem hohen Tempo auf dem Rad etwas Tribut zollen musste. So konnten die drei kurze Zeit später glücklich Finja im Ziel empfangen.

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Schlussendlich war es nicht nur der 1. Rang für das Damenteam, sondern vorallem ein perfektes Rennen. Mit einem so homogenen Team lässt sich mit Vorfreude auf die zwei folgenden Teamrennen blicken.

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Bericht: Uwe Drescher und Lucie Kammer
Fotocredits: Ingo Kutsche und Privat/DSW

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