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1. Triathlon Bundesliga: Überraschungserfolg in Münster!

Das hatte nun wirklich keiner von uns erwartet, und tatsächlich mussten wir auch etwas länger zurückrechnen, wann wir denn das letzte Mal eine solche Tagesplatzierung in der 1. Triathlon Bundesliga erzielen konnten (die Antwort lautet übrigens 2014 als Tagesvierter im Kraichgau). Doch mit Rang 6 haben unsere Jungs alle Erwartungen mehr als übertroffen und verbesserten sich sogar nochmal um eine Position gegenüber dem grandiosen Ergebnis aus dem Vorjahr!

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Die dritte Station der diesjährigen Bundesliga-Saison machte also wieder Halt in Münster, wo uns ein zuschauerfreundliches, kompaktes Rennen vor traumhafter Kulisse im und um das Hafenbecken erwartete. Nach den Plätzen 11 im Kraichgau und 9 in Düsseldorf lautete die Devise, erneut die Top-10 anzugreifen und den einstelligen Tabellenrang zu festigen. Und diese Zielvorgabe erfüllten unser finnischer Weltcup-Starter Henrik Goesch, Nachwuchstalent Fabian Kraft, unsere “Norddeutschen” Lennart Sievers und Christoph Bentz sowie Routinier Philipp Weber (trotz verletzungsbedingtem Trainingsausfall) mit Bravour – jeder einzelne hat seine Rolle im Team angenommen und den Job super erledigt.

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Allen voran natürlich unser Top-Starter Henrik, der nach schwierigem Saisonbeginn den Bundesliga-Wettkampf als Formtest nutzte, aber vor allem um neues Selbstvertrauen zu tanken. Und dies ist ihm als gesamt 8. in der Einzelwertung eines stark besetzten Startfelds zweifelsfrei geglückt! Insbesondere dank einer fulminanten Laufleistung konnte er noch viele Konkurrenten stehen lassen und hochzufrieden die Ziellinie überqueren, sein persönlicher Startschuss in eine erfolgreiche zweite Jahreshälfte ist ihm also gelungen. We wish you all the best for your next races, Henrik, and hope you will be able to earn enough ranking points for your further goals. We are looking forward to having you racing again for us whenever you may need some fresh self-confidence boost!

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Unser Youngster Fabi stand dem in nichts nach: er kam als zweiter (!) aus dem Wasser und behauptete sich im 50 Mann starken Hauptfeld mit einer solch bemerkenswerten Routine, als ob er schon zig Jahre Bundesliga-Erfahrung hätte. Die abschließenden 5km meisterte er ebenfalls in unglaublich starker Manier und beendete das Rennen mit einem niemals für möglich gehaltenen 19. Rang! Und auch Lennart zeigte sich gegenüber dem vorherigen Wettkampf in Düsseldorf stark verbessert. Nach gewohnt starkem Schwimmen positionierte er sich souverän in der großen Radgruppe und konnte mit einem stabilen Lauf und starken letzten Runden noch einige Athleten abstellen – am Ende sprang dabei ein solider Platz 41 raus.

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Für Christoph verlief das Rennen zweifelsohne nicht nach seinen Vorstellungen. Er verpasste leider den Sprung ins Hauptfeld und konnte in der ersten kleinen Verfolgergruppe nicht mehr viel ausrichten, um den Rückstand nach vorne zu verringern. Mit dem Wissen dass somit die Top-50 unerreicht bleiben würden, hieß es nun beim Laufen die bestmögliche Platzierung unter den Verfolgern zu erzielen. Sicherlich etwas frustrierend, doch Christoph biss sich durch und sicherte als 62. das tolle Mannschaftsergebnis ab.

Last but not least gebührt Philipp ein Sonderlob. Mit einer verletzungs- und berufsbedingten nicht wirklich vorhandenen Saisonvorbereitung stellte er sich dennoch zu 100% in den Dienst der Mannschaft. Beim Schwimmen die eigenen Teammitglieder abschirmen und die Konkurrenz wegdrängen, während des Radfahrens sicherstellen dass die anderen vier Athleten heil auf die Laufstrecke gelangen, und die erste Runde voll anlaufen bis klar ist dass die anderen das Ding nach Hause bringen werden. Geplagt von Magenproblemen beendete er das Rennen zwar vorzeitig, er hat aber sein Soll absolut erfüllt, und ohne ihn hätten wir nur zu viert an der Startlinie gestanden.

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In der Tabelle befinden wir uns derzeit auf Rang 9 mit 4 Punkten Rückstand auf den 8. Platz. Doch wer weiß? Beflügelt von diesem unerwarteten Resultat wollen wir nun in zwei Wochen bei der nächsten Etappe in Tübingen weiter angreifen und schauen, ob nach vorne noch etwas geht!

Bilder und Impressionen: Jörg Schüler (DTU), Anne Hauck (DSW)

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