Beim Ligaauftakt über die olympische Distanz in Fulda hat für die DSW´ler alles gepasst: Das Wetter, die Stimmung und die Ergebnisse. Und auf der Rückfahrt gab es eine weitere erfreuliche Sportnachricht.
Die Masters in der Besetzung Udo Weinmann (Platz 1), Oli El Borgi (3.), Thomas Knibbe (6.) und Thomas Kötting (15.) holten in der Teamwertung überlegen den Sieg. „Das war der Auftakt, um uns den Titel des Hessischen Meisters in der Master-Liga zurückzuholen“, sagte Udo nach der Siegerehrung am Sonntag. Nach dem Titelgewinn des DSW im Jahr 2016 hatte der amtierende Meister Frankfurt die Darmstädter in der vergangenen Saison mit einem hauchdünnen Vorsprung auf den zweiten Platz verwiesen.
In der 1. Senioren-Liga starteten Stefan Lang (3. Platz), Markus Lohnes (16.), Gert Blumenstock (28.) und Thomas Rupp (30.). Das Team belegte einen nicht erwarteten 3. Platz. „Wichtige Punkte gegen den Abstieg“, kommentierte Markus lächelnd.
Obwohl das Wasser im Fuldaer-Freibad nur knapp über 21 Grad warm war, einigten sich die Ligastarter auf ein Neoverbot. Das 1.000-Meter-Schwimmen war bei strahlendem Sonnenschein und einer Lufttemperatur nahe an 30 Grad dennoch kein Problem. Auf der Radstrecke herrschte zeitweise starker Gegenwind. Manchen Radlern sah man an, dass sie zu diesem Zeitpunkt der Saison noch nicht allzu viele Kilometer auf der Zeitfahrmaschine gefahren waren und deshalb einige Schwierigkeiten hatten, ihre Räder in Tria-Lenker-Position auf Kurs zu halten. Die Laufstrecke über das Kopfsteinpflaster der Altstadt und den Park mit einigen Höhenmetern forderte den Läufern viel ab – vor allem, weil die zahlreichen Straßencafés voll besetzt waren und die Zuschauer dort unter ihren Sonnenschirmen kühle Getränke zu sich nahmen.
Das lange Warten auf die Siegerehrung nutzten die DSW´ler zur Rennanalyse. Markus überlegte, wo er die acht Sekunden gelassen hat, die ihm zur schnellsten Laufzeit fehlten. Stefan lobte, dass Udo mit seiner Zeit von 1:52 auch bei den Senioren ganz vorne gewesen wäre, und Oli sagte, dass er das Radrennen am 1. Mai doch noch in den Beinen gespürt habe.
Für die Fahrt nach Fulda nutzen die Starter den vom Bauverein gesponserten Bus der Jugendabteilung, dessen folienbeklebte Fenster zum Glück den Blick ins Innere verwehren. Denn die Aufschrift „Jugendabteilung“ passte nicht so recht zu den Insassen. Bei der Rückfahrt nach Darmstadt stand nicht mehr der Triathlon im Vordergrund, sondern das Spiel des SV 98 in Regensburg. Das war auch erfolgreich: Die Lilien gewannen 3:0.
Gert Blumenstock
