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Unsere Masters-Granaten: Faktisch Vize-Hessenmeister… gefühlt und moralisch jedoch „Hessenmeister“

Hä? Was soll das bedeuten?

Zunächst einmal Glückwunsch an die diesjährigen Masters-Hessenmeister von der Eintracht Frankfurt. (Grummel :-) ) In 3 Rennen Platz 2 und ein Rennen gewonnen ergibt eine Punktzahl von 7 für die Frankfurter.

Unsere Mastersbilanz: 3x Tagessieg und 1x Rang 4 – ergibt auch eine Punktzahl von 7. Wenn jetzt – wie in der Formel 1 (und so ähnlich schnell sind wir ja noch in dieser Liga) die Tagessiege zählen würden, wären wir die Hessenmeister und damit Titelverteidiger. Hätte, hätte, Fahrradkette… es zählt am Ende die Summe der Platzziffern bei Punktgleichheit – zu unserem Leidwesen in diesem Jahr. Und da sind wir um die Kleinigkeit von 7 Punkten hinter Frankfurt gelandet. Warum fragt man sich?

Nun, weil wir ausgerechnet beim Heimrennen im Juni (Woogsprint) durch einen unglücklichen Fauxpas (seitdem wissen wir immer genau wo die Penalty Box steht ;-) ) von Rang 2 auf 4 gerutscht sind und eine Platziffer von 28 (!) uns voll ins Kontor geschlagen hat. Ob wir die Regel gut oder schlecht finden ist egal, so ist nun mal die Regel bei einer Disqualifikation – der Disqualifizierte rutscht auf den letzten Platz und wird gewertet (20 Platzziffern haben wir dadurch hergegeben).

Beim letzten Wettkampf in Rodgau am letzten Sonntag mussten wir noch 11 Platzziffern aufholen, sofern Frankfurt als Team nur einen Rang hinter uns landet. Hochmotiviert sind wir also losgezogen – Achim Hunsdorf (unser Routinier und Geburtstagskind), Oli El-Borgi (der noch eine Woche vorher beim IM in Hamburg stark gefinisht hat), Thomas Knibbe (unser Neuling im Team in diesem Jahr) und meine Wenigkeit (Udo Weinmann ;-) ).

masters-rodgau-1 Ein Tagesieg war das Ziel. Und das haben wir mit Bravour mal wieder geschafft. Mit Platz 1 (Udo), Platz 5 (Achim), Platz 7 (Oli) und Platz 9 (Thomas) haben wir uns alle in die Top 10 gekämpft. Platzziffer 13 bedeutete damit den den angestrebten Tagessieg.

masters-rodgau-2 Aber Frankfurt hat sich nicht lumpen lassen, haben auch ihr Wettkampf-Mindestziel erreicht und Rang 2 mit Platzziffer 17 belegt und damit nur 4 Punkte (statt 11) auf uns verloren. Trotzdem: Superstarke Team-Leistung auch im letzten Rennen!

Hätten wir wie die Damen der Hessenliga auch ohne Neopren schwimmen dürfen, wäre vielleicht mehr drin gewesen, da wir ja Top-Schwimmer am Start hatten. Aber was solls, „hätte, hätte“ hilft uns nichts.

Blick nach vorn – nach der Wettkampfsaison ist vor der Wettkampfsaison. Vize-Meister ist ja auch gut und motiviert uns a) weiterzumachen und vor allem b) im nächsten Jahr es besser zu machen und uns den Titel zurückzuholen. Wir haben ja noch einige Pfeile im Köcher bei den Masters.

Mein Dank an alle Starter in der Masterliga – neben den oben genannten waren das noch Alex Borsch, Jochen Basting, Thoralf Friedrich und Ralf Schilke am Start. Hat wieder viel Spaß gemacht. Und vielen Dank auch an alle, die sich bereit erklärt haben zu starten für den Fall, dass weitere Hilfe notwendig gewesen wäre. Dank auch an unsere Fans, insbesondere Uwe Mundt (unser Pechvogel der Saison – durch Verletzugnen gebeutelt), für die Unterstützung und Anfeuerung bei den Rennen. Damit schließen wir die Saison mit einem Zitat von Lothar Matthäus ab: „Wäre, wäre, Fahrradkette“… :-)

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Außerdem erkämpfte sich unsere 1. Seniorenmannschaft den 11. Platz mit Stefan Picard (32.), Alexander Borsch (34.), Thomas Rupp (37.) und Maren Grimm (39.). Damit konnte das Team die vor dem Rennen angepeilte Top-10 Platzierung mit Rang 9 in der Endabrechnung der 1. Seniorenliga festigen.

Und Last but not Least waren auch unser Damen in der 1. Hessenliga zum dritten Saisonwettkampf in Rodgau angetreten. Die Damen mussten – was sich die Masters wünschten – ohne Neo starten.

Große Verwunderung bei der Ankündigung, aber die Regel besagt, dass die Hessenligen, ob Damen oder Herren, nur bis 19,9°C mit Neo schwimmen dürfen, während bei den Senioren und Masters eine Grenztemperatur von 21,9°C festgeschrieben sind. Die Wassertemperatur wurde mit 21°C gemessen – also kein Neo bei den Damen.

In der 1. Hessenliga belegten unsere Damen den 6. Rang mit Catherine Rossmann (4.), Birgit Adler (25.), Paula Leisurs (26.) und Julia Knapp (28.). Damit stehen die Damen vor dem letzten Wettkampf in Baunatal am 3. September jetzt auf dem vierten Platz. Mit einem Rückstand von nur 2 Punkten haben sie sich noch alle Chancen gewahrt, mit dieser neu formierten Mannschaft gleich aufs Podium zu stürmen.

Die Damen vom VFL Münster und 3defacto Team aus Darmstadt liegen mit 6 und 5 Punkten Vorsprung auf Platz 1 und 2 und werden wahrscheinlich den Meister unter sich aus machen. Dahinter ist jedoch alles offen. Also los – Attacke aufs Podium in Baunatal!

Udo Weinmann

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