Der mittlerweile 34. Edersee Triathlon rund um Waldeck hat sich längst als Kultevent im Rennkalender der verschiedenen Ligen etabliert. Landschaftlich sehr schön gelegen („achtet beim Radfahren darauf, dass bei uns die Erntezeit begonnen hat und immer mit Traktoren zu rechnen ist“), anspruchsvollen Strecken v.a. für das Laufen („teilweise Crosslaufcharakter“) und eine spektakuläre Schwimmstrecke im halb leeren Stausee („17 Meter unter normal“ – „Schuhe am Schwimmausstieg sind erlaubt und empfohlen“). Hinzu kommt eine sehr sympathische, minimalistische und super funktionierende Orga auf und um den Sportplatz in Waldeck. In aller Ruhe kann da am Morgen des Wettkampfs nach 8 Uhr ganz entspannt ein (!) Helfer die zweite Wechselzone einrichten – ein klein wenig Neid kam da bei den früh und weit angereisten Woogsprintaktivisten auf.
Sportlich lief es dann richtig rund beim Regionalliga Team der DSW Damen, die ihr starkes Ergebnis vom letzten Wettkampf bestätigen. Katrin Stücher (5), Franziska Mederer (9), Maren Grimm (12) und Mareike Kessler (18) belegten den 2. Platz. Das Team hat sich damit auf hohem Niveau in der Regionalliga etabliert, und Supertrainer B. träumt bereits vom nächsten sportlichen Schritt.
Bei den Herren der Regionalliga lief es dagegen nicht ganz so rund. Nach einem überraschend starken Einstieg in das Renngeschehen in Zell an der Mosel reichte es diesmal für Daniel Pittich (8), Felix Kirmaier (13), Sascha Petermann (22), Lucas Stumpf (33) und Robin Wickersheim „nur” für den vierten Platz. Die Enttäuschung war allen anzusehen und ist ein gutes Zeichen für die hohen Ansprüche der Aufsteiger.
Nichts zu verlieren hatte dagegen das urlaubs- und verletzungsbedingt stark verändete Team der 1.Seniorenliga. Mit einem optimistischen „nicht letzter werden“ gingen die jung Gebliebenen (Durchschnittsalter 56 Jahre) das Rennen offensiv an. Stefan Picard (24), Uwe Faßhauer (32), Marc Grützner (43) und Rainer Kopper (44) konnten dann tatsächlich mit Gesamtplatz 11 (von 13) noch einige Punkte für den DSW in der Senioren Liga 1 – und damit vielleicht auch den Klassenerhalt – retten.
Ein sehr erfolgreicher Triathlonsamstag also für den DSW – die Regenerationseinheit fand dann am nächsten Tag beim IM Frankfurt an (!) der Laufstrecke statt.
Thomas Knibbe & Uwe Fasshauer
