Mit der DSW-Jugend als Zugpferd haben die hessischen Nachwuchs-Athleten bei den deutschen Triathlon-Meisterschaften in Verl stark abgeschnitten. Lisa Tertsch errang mit dem Vizemeisterintitel in der Jugend A die beste Platzierung. Im Schwimmen kam sie hinter der ersten Radgruppe aus dem Wasser und ging anschließend auf regennasser Strecke kein Risiko ein. „Beim Laufen wollte ich dann den zweiten Platz sichern“, berichtete sie anschließend. Nach 1:00:27 Stunden machte sie den Vize-Titel perfekt, Lena Meißner war in 58:57 Minuten noch schneller. „Ich bin zufrieden, denn mit diesem Platz habe ich gerechnet“, so Lisa.
„Richtig gefreut hat mich unser Ergebnis in der Mannschaftswertung. Das ist eine Auszeichnung für unser Bundesland und zeigt, dass es auch in der Breite funktioniert.“ Annika Koch (TuS Griesheim) zeigte mit dem dreizehnten Rang eine optimale Leistung, und als weitere DSW-Starterin trug Lucie Kammer den wichtigen 18. Platz zum Team-Resultat bei.
Die anderen hessischen Kader-Athleten vom Software AG Team DSW Darmstadt riefen ebenfalls hervorragende Leistungen ab: Thomas Ott schaffte es als Achter der Jugend B in die Top-Ten, weiterhin belegte hier Nicolas Beck Rang 41. Finn Arndt stürmte als Zweiter auf die Laufstrecke und erreichte trotz langwieriger Schienbeinverletzung Platz zwölf bei den Junioren. Scott McClymont kämpfte sich in die Spitzengruppe des Jugend-A-Feldes, stürzte dann aber und lief als 35. ein.
Insgesamt zeigte sich unser Landestrainer Benjamin Knoblauch sehr zufrieden mit dem Ergebnis. „Unser Ziel von einem Platz auf dem Podium und drei unter den Top 15 wurde sogar noch übertroffen.“ Insbesondere hob er den zweiten Platz in der Mannschaftswertung der weiblichen Jugend B hervor. „Annika Koch hat nie aufgegeben und am Ende die vierte Laufzeit gehabt. Lisa ist auch dann noch um jede Sekunde für die Mannschaftswertung gelaufen, als die Silbermedaille fürs Einzel gesichert war. Und Lucie hat sich in ihrem ersten Windschattenrennen hervorragend geschlagen.“ Auch die TopTen-Platzierung von Thomas Ott ist eine Bestätigung der hessischen Nachwuchsarbeit.
Fotos: Nicola Petzoldt
