Horst, Du bist seit Februar beim DSW – wie ist Dein erster Eindruck?
Im Februar war ich wegen der Trainingslager- und Wettkampfreisen nur ein paar Tage daheim, daher ich konnte ich nur das DSW Schwimmtraining besuchen. Jedoch wurde ich herzlich in die Trainingsgruppe aufgenommen und das Training war sehr abwechslungsreich.
Wie hast Du den DSW wahrgenommen, bevor Du Dich für einen Wechsel entschieden hast?
Nun, ich war fast 20 Jahre Mitglied beim TuS Griesheim aber schon immer über die Vereinsstrukturen hinweg mit vielen Athleten vom DSW freundschaftlich verbunden. Für mich war der DSW schon immer eine Instanz, vor allen Dingen im Bereich Elitesport. Namen wie Lothar Leder oder Jochen Basting waren für mich die Superhelden ihrer Zeit. Die Jungs haben damals den noch jungen Sport in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gebracht.
Daniela Sämmler, Patrick Lange, Sean Donnelly, Felix Haupt, Steffen Kundel und Horst Reichel – wie schätzt Du das Niveau unserer Lang- und Mitteldistanzler ein?
Ich denke es gibt deutschlandweit keinen Verein, der eine solche hohe Dichte an hervorragenden Athleten über diese Distanzen hat. Daniela gehört über die LD zu den stärksten Sportlerinnen in Deutschland. Patrick hat sich über die Mitteldistanzen etabliert und steht kurz vor dem Sprung in das nächste Leistungslevel. Sean hat unheimlich viel Potential und Steffen hat sich stetig auf der Halbdistanz weiterentwickelt. Für Felix steht dieses Jahr Hawaii auf dem Programm und ich glaube er hat das Zeug dazu in seiner AK ganz weit vorne zu landen!
Wie bist Du zum Triathlon gekommen?
Mit vier Jahren habe ich mit dem Schwimmsport angefangen und bin Anfang der neunziger Jahre aus Neugier beim Bürgerparktriathlon gestartet. Es hat mir so viel Spass gemacht, dass ich dabei hängengeblieben bin.
Kannst Du dich noch erinnern, wann Du Dir sicher warst, dass Du Profi werden willst?
Der endgültige Entschluss als Vollprofi zu starten kam Ende 2010, als ich Zweiter bei der Challenge Barcelona wurde. Da wusste ich, dass ich das Potential für Topplatzierungen bei großen Rennen hatte. Davor habe ich als Trainer und Aushilfslehrkraft an einer Schule gejobbt um damit mein Studium zu finanzieren.
Mit vier Jahren habe ich mit dem Schwimmsport angefangen und bin Anfang der neunziger Jahre aus Neugier beim Bürgerparktriathlon gestartet. Es hat mir so viel Spass gemacht, dass ich dabei hängengeblieben bin.
Kannst Du dich noch erinnern, wann Du Dir sicher warst, dass Du Profi werden willst?
Der endgültige Entschluss als Vollprofi zu starten kam Ende 2010, als ich Zweiter bei der Challenge Barcelona wurde. Da wusste ich, dass ich das Potential für Topplatzierungen bei großen Rennen hatte. Davor habe ich als Trainer und Aushilfslehrkraft an einer Schule gejobbt um damit mein Studium zu finanzieren.
Du bist ständig auf Achse und startest rund um den Globus bei den größten Triathlonveranstaltungen – was machst Du als Ausgleich, wenn es mal nicht um Sport gehen soll?
Vor allen Dingen die sozialen Kontakte bleiben während der stressigen Saison einfach auf der Strecke liegen. Ich versuche diese in der sportfreien Zeit so gut es geht zu pflegen. Ansonsten habe ich ja auch noch eine Freundin daheim, die momentan mitten im Jura-Examen steht. Ich versuche dann die wenige Freizeit mit Ihr zusammen zu verbringen.
Vor allen Dingen die sozialen Kontakte bleiben während der stressigen Saison einfach auf der Strecke liegen. Ich versuche diese in der sportfreien Zeit so gut es geht zu pflegen. Ansonsten habe ich ja auch noch eine Freundin daheim, die momentan mitten im Jura-Examen steht. Ich versuche dann die wenige Freizeit mit Ihr zusammen zu verbringen.
Am Wochenende stand ein 70.3 in Mexiko auf dem Programm, den Du leider krankheitsbedingt abbrechen musstest. Wie gehst Du mit solchen Erlebnissen um?
Tja, das gehört leider auch dazu. Als Sportler ist man abhängig von seiner Gesundheit und die gilt es zu pflegen. Ich bin kränklich angereist und habe während dem Rennen gemerkt, dass es mir körperlich immer schlechter ging. Um kein weiteres Risiko einzugehen, habe ich das Rennnen abgebrochen. Es ist wichtig solche Entscheidungen treffen zu können um langfristig erfolgreich zu sein. Vor allen Dingen darf man sich von solchen Erlebnissen nicht runterziehen lassen.
Tja, das gehört leider auch dazu. Als Sportler ist man abhängig von seiner Gesundheit und die gilt es zu pflegen. Ich bin kränklich angereist und habe während dem Rennen gemerkt, dass es mir körperlich immer schlechter ging. Um kein weiteres Risiko einzugehen, habe ich das Rennnen abgebrochen. Es ist wichtig solche Entscheidungen treffen zu können um langfristig erfolgreich zu sein. Vor allen Dingen darf man sich von solchen Erlebnissen nicht runterziehen lassen.