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Challenge Almere- Amsterdam: Susan Blatt talks

Susan Blatt hat im letzten Jahr bei der Challenge Almere- Amsterdam ihren ersten Sieg bei einer Langdistanz feieren können. Dieses Jahr steht für Sie die Titelverteidigung auf dem Plan. Wir haben uns mit Susan vor Ihrem Start unterhalten.

Hallo Susan, es sind nur noch wenige Tage bis zu deinem Saisonhöhepunkt. Kribbelt es schon?

caa 2014 ml klNach meinem Sieg im letzten Jahr wurde ich zu einem Fotoshooting für das diesjährige Wettkampfplakat eingeladen. Daher kenne ich die Veranstalter der Langdistanz Challenge Almere-Amsterdam recht gut. Das sind Jungs hauptsächlich in meinem Alter, alle total engagiert. Sie posten auch regelmäßig auf Facebook. Da waren Fotos dabei vom Containerschiff, das das Eqipment wie die Absperrgitter und Radständer liefert. Oder auch Fotos von den Finishershirts, von den Medaillen, Fotos vom Streckencheck der Radstrecke usw. Dadurch fühlte ich mich “mittendrin statt nur dabei” und das erhöht auf jeden Fall die Vorfreude auf den Wettkampf.

Dieses Jahr bist du im Vergleich zu den letzten Jahren nur bei 2 großen Rennen im Frühjahr gestartet. Hast du dein Training/ Taktik diese Jahr geändert? Andere Ziele in diesem Jahr?

Ich hatte für dieses Jahr zwei Langdistanzen geplant. Genauso wie letztes Jahr. Da Lanzarote allerdings ziemlich früh im Jahr liegt, gab es vorher nicht viele Möglichkeiten ein oder zwei Mitteldistanzen als Vorbereitung zu machen, zumindest nicht ohne übertriebenen Reiseaufwand. Nach Lanzarote wollte ich erstmal die Ligarennen Edersee und Viernheim mitmachen und dann eine Mitteldistanz wie beispielweise Walchsee als Vorbereitung auf Almere. Ich konzentriere mich gerne auf Hauptrennen und mache lieber vernünftige Trainingsblöcke/-lager in der Vorbereitung als ständig von Wettkampf zu Wettkampf zu tingeln.

Nach dem Sieg im letztem Jahr bei der Challenge Almere Amsterdam und dem 2. Platz bei Ironman Lanzarote im Frühjahr, wie ist dein Ziel für die Challenge Almere Amsterdam dieses Jahr? Und wie lief die Vorbereitung?

Nach Lanzarote brauchte ich drei Wochen um wieder in Schwung zu kommen. Da habe ich gemerkt, dass die Leute Recht haben, die Lanzarote als “Saisonkiller” bezeichnen. Durch die harten Bedingungen und dadurch, dass der Wettkampf noch mal deutlich länger dauert als beispielsweise eine Langdistanz ohne Höhenmeter ist man danach ganz schön kaputt, auch mental. Ich habe also ab Mitte Juni wieder ordentlich trainiert und Anfang Juli zuhause ein Trainingslager mit Heidi Sessner gemacht. Im August war ich bei Aparna in Östrerreich um dort in den Bergen zu trainieren. Doch plötzlich fiel mir das Training zunehmend schwerer und ich hatte viel mit Übelkeit und Schwindel zu kämpfen. Der Grund dafür ist aber ein schöner – ich bin nämlich schwanger. Um in den ersten Wochen nichts zu riskieren, habe dann auf den Start in Viernheim verzichtet und auch die Challenge abgesagt.

Ich wäre sehr, sehr gerne in Almere-Amsterdam gestartet. Natürlich habe ich gehofft und es mir zugetraut dort zu gewinnen. Aber jetzt ist es eben anders gekommen und das ist mindestens genauso schön.

Wie sieht deine weitere Planung aus? Startes du dieses Jahr bei noch einem Rennen? Gibt es schon eine Richtung für die nächste Saison?

Meine weitere Planung sieht erst mal keine Wettkämpfe vor, außer vielleicht den Datterich im Schneckentempo. Ab Oktober werde ich an der Uni mein Studium beenden, das war längst überfällig und sowieso für die Zeit nach Almere-Amsterdam geplant. Für das nächste Jahr plane ich momentan noch nicht. Ich weiß ja noch gar nicht wie alles wird. Auf alle Fälle möchte ich weiterhin in Bewegung bleiben! Aber ich möchte auch, wenn es dann soweit ist, alle möglichen anderen Dinge tun wie Babyschwimmen, Kinderturnen usw. Ich denke nicht, dass mein eigener Sport dann noch oberste Priorität sein wird.

Vielen Dank für das offene Gespräch, wir gratulieren dir und Matthias und wir wünschen euch alles Gute für die kommende Zeit zu dritt!

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