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Bundesligafinale in Hannover

In der Triathlon Bundesliga war am Samstag das letzte Rennen der Saison, vor den Toren Hannovers. Die Ausgangssituation vor dem Rennen war sehr eindeutig. In der Tabelle und dem Platz war nicht mehr viel zu machen. Die Team- Disqualifikation im Auftaktrennen in Buschhütten war in den drei folgenden Rennen nicht wett zu machen.

Das Wetter zeigte sich zum Rennstart nicht von seiner besten Seite. So ging es bei Bewölkung und leichtem Nieselregen ins Finalerennen. Das Feld war wie zu erwarten Top besetzt mit Internationalen Stars wie Mario Mola, Richard Murray, David Castro, Steffen Justus, usw. Zusätzlich zur Bundesliga wurde am Maschsee die deutsche Meisterschaft über die Sprintdistanz ausgetragen. Das führte dazu, dass das Starterfeld aufgrund der zusätzlichen Einzelstarter deutlich größer war als üblich in einem Bundesligarennen. Dies erschwerte die Einschätzung der Positionierung im Rennen sehr.

Der Schwimmkurs von 750m wies drei 90° Grad Wendungen auf. Dies führte dazu, dass an der ersten Boje eine große Prügelei war und das Feld stark auseinander gezogen wurde. Die Athleten schwammen wie an einer langen Schnur aufgereiht. Levi kam mit einer starken Schwimmleistung als sensationeller 8. aus dem Wasser und war in der ersten Gruppe. Sam und Aleks schafften es in die 2. Gruppe nach dem Schwimmen. Luca und Oli waren in der weiteren Verfolgung. Oli hatte direkt beim der Ausfahrt einen Platten und musste so direkt einen Pit-Stop Abstecher einlegen. Somit war das Rennen für ihn so gut wie gelaufen. Er ist dann beim Laufen ausgestiegen, weil es keinen Sinn gemacht hätte, dass er das Rennen voll zu Ende läuft. Auf der Radstrecke gab es keinen Zusammenschluss der Gruppen, also gings wie nach dem Schwimmen auf die Laufsrecke. Levi in der Spitzengruppe, Aleks und Sam bei der ersten und Luca in der zweiten Verfolgergruppe. Beim Laufen versuchte Levi das Tempo der Spitzengruppe mitzulaufen, musste dem Tempo dann aber leider Tribut zollen und verlor einige Plätze. Aleks konnte mit einem starken Lauf noch ein paar Plätze gut machen. Sam wurde bei der Einfahrt in die Wechselzone in die Drängelgitter getdrückt und verletzte sich am Knie. Er hat den anschließenden Lauf mit schmerzverzehrtem Gesicht durchgezogen, aber konnte seine gewohnte Pace nicht umsetzen. Luca hat die Führungsarbeit in der Radgruppe übernommen und wurde dabei nicht unterstützt, das hat ihn viel Kraft gekostet. So konnte er beim laufen nicht mehr angreifen, konnte aber noch die Verfolgergruppe für sich entscheiden. „Von unseren Jungs war am Ende keiner mit seinem Rennen zufrieden, jeder weiß, dass er mehr kann“, resümierte Teamleiter Theo Weidner. Die Stimmung in der Mannschaft war sehr geknickt.

David Castro (München) gewann vor Mario Mola und Richard Murray (beide Buschhütten). Das Ejot Team aus Buschhütten wurde erneut ungefährdet Meister. Mit dem 11. Rang in Hannover belegt das Software AG Team DSW Darmstadt den 10. Rang in der Endtabelle. Vor der Saison hatte man sich mehr erhofft. Vor allem die Disqualifikation nach zwei Stürzen beim Auftaktrennen wirkte da nach. „Dann war es in drei verbleibenden Wettkämpfen auch schwierig, das wieder gutzumachen, obwohl wir mit Rang vier im Kraichgau noch einmal ein Top-Rennen hatten“, fasst der sportliche Leiter Theo Weidner den Saisonverlauf zusammen. „Die Jungs haben das Potential die Liga aufzumischen“, so Weidner.

Die Rückfahrt nach dem Rennen verlief auch anders als geplant. Der  einzige Stau im Bundesgebiet, durch einen brennenden LKW, lag auf der Strecke des Teams und kostet 2 Stunden. Müde und erschöpft war dann um drei Uhr endlich die Heimat wieder erreicht.

„Nun heißt es in der kommenden Saison zu zeigen, dass wir uns dieses Jahr unter Wert verkauft haben“, so Theo Weidner.

Die Ergebnisse und die Tabelle gibt es hier.

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