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2. Bundesliga: Chaos in Konstanz

Das vorletzte Rennen der Zweiten Bundesliga lief bitter für das Software AG Team DSW Darmstadt. Nach einer Disqualifikation rutschte die Mannschaft auf Rang neun. TaunaGas SC Oberursel wurde als Vierter beste hessische Mannschaft, das Algemarin Team TuS Griesheim freute sich gemeinsam mit Brille 1 KSV Baunatal über Platz sechs.

Eigentlich hatten die Männer des DSW Darmstadt die Süddeutsche Meisterschaft im Visier gehabt. Nach dem neunten Rang in Konstanz ist der komfortable Vorsprung aber erst einmal weg, der Favoritenstatus dahin, beim Finale nächstes Wochenende am Stockelache gibt es einen knappen Dreikampf. Nur ein einziger Punkt trennt die Teams aus Darmstadt, Grassau und Schongau.

Dabei hatten Oliver Huß (5.), Lars Anders (13.), Maurice Wiegelmann (26.) und Christian Sämmler (32.) sportlich den vierten Rang erreicht. Weil aber Oliver Huß an einem Wendepunkt im Zielbereich regelwidrig einem anderen Athleten auswich, forderte der Streckensprecher eine Bestrafung. Nach einigem Zögern leisteten die Wettkampfrichter dem Folge. Der Athlet wurde disqualifiziert, das Team mit Strafpunkten belegt.

„Das war der längere Weg, den er gegangen ist“, ärgerte sich Trainer Benjamin Knoblauch über die harte Auslegung. Noch nicht einmal der Trainer des Konkurrenten habe die Entscheidung nachvollziehen können, schließlich werde für ein ganzes Team der Saisonverlauf geändert. „Das hätte der Wettkampfrichter berücksichtigen müssen, dieses Feingefühl wird von den Wettkampfrichtern auch explizit verlangt.“

Umso ärgerlicher war die Regelauslegung, weil der Wettkampf in Konstanz nur bedingt den Ansprüchen an ein Bundesligarennen genügte. 600 Metern Schwimmen folgten 600 Meter zu Fuß, anschließend drängten sich 65 Athleten auf einen Radkurs von 16 Runden à 1,25 Kilometer. Im Zielbereich war außerdem wenige Meter vor der Linie noch ein Wendepunkt aufgestellt. Unter solchen Umständen hätte es besonderes Fingerspitzengefühl gebraucht. Die besonders harte Regelauslegung, auf die in vielen anderen Fällen – etwa beim Überrunden – vernünftigerweise verzichtet wurde, wirkte angesichts der engen Verhältnisse vor Ort tatsächlich deplatziert.

Erfreulich aus hessischer Sicht war dagegen das Abschneiden von TaunaGas SC Oberursel. Max Weber (10.), Martin Dröll (14.), Patrick Dohm (25.), Lutz Koller (30.) und Florian Baumann (36.) brachten die beste hessische Platzierung nach Hause und wurden hervorragender Vierter. Glückliche Gesichter gab es auch beim Algemarin Team TuS Griesheim. Das junge Team wurde am Ende sechster, punktgleich mit dem Team Brille 1 KSV Baunatal. Das Tri Team Wetterau schaffte es als zehnte Mannschaft unter die Top Ten. Es gewann die Mannschaft aus Grassau vor Neckarsulm und Schongau.

Alle Ergebnisse gibt es hier.

Steffen Huss / HTV

 

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