Nach 2 Wochen tollem Trainingsaufenthalt im Mohrenwirt am Fuschlsee, bei super Bewirtung und toller Trainingsgruppe wollte ich am Samstag beim 70.3. Luxemburg in Remich wissen, wo ich stehe.Zu meiner großen Freude (ja, ich bin ein Morgenmuffel J) ging es erst um 13 Uhr los. Die Auftaktdisziplin, das Schwimmen, in den Fluten der Mosel lief prima, da ich mich stets nahe der Spitze aufhalten konnte. Ich verließ somit als 4. das Wasser und befand mich nach gelungenem Wechsel direkt in der Spitzengruppe. Da die ersten 40 km flach waren und ich wusste, dass ich in dem zweiten, eher bergigen Abschnitt aufgrund meiner Körperstatur eher zu kämpfen haben würde, setzte ich gleich zu Beginn eine Attacke. Bei Kilometer 20 führte ich somit mit ca. 45 Sekunden vor der ersten Gruppe. Jedoch durchschauten meine Verfolgen meinen Plan auszureißen schnell und schlossen die Lücke bis Kilometer 40 wieder. Und genau dann ging es auch in den längsten Anstieg der Strecke! Hier wurde ein sehr hohes Tempo angeschlagen – und ich musste versuchen, bestmöglich mitzuhalten. Nach dem zweiten hügligen Abschnitt befand ich mich somit isoliert und alleine fahrend und kämpfend auf dem 9. Rang.
Beim abschließenden Halbmarathon nahm ich mir vor zu zeigen, dass ich an meiner Laufform hart gearbeitet hatte. Zunächst ging es jedoch „holprig“ los, und ich brauchte eine Weile bis ich meinen Rhythmus fand. Das konnten 2 Verfolger für sich nutzen und mich in der zweiten Runde überholen. Aber in der abschließenden, dritten Runde machte sich der Umfangsblock in Österreich bezahlt, und ich konnte meinerseits 2 Athleten „einsammeln“.
Somit beendete ich das Rennen auf Position 9. Alles in allem bin ich zufrieden mit meiner Leistung am Wochenende, auch wenn mir meine weiteren Arbeitsfelder (Berge fahren!) weiterhin sehr bewusst sind.
Nach dem Rennen ist vor dem Rennen! Ich nehme mit, dass ich auf einem guten Weg bin – aber noch nicht am Ziel! Keep on training !!! Viel Spaß !
Euer Sean
