Buschhütten zeigte sich ein wenig freundlicher, als es der Wetterbericht prophezeite. Anstelle von Dauerregen und Unwetter waren es wechselhafte Bedingungen mit kurzen, starken Schauern – aber auch immer wieder schönem Sonnenschein. Das Rennen sollte aus Sicht unserer Jungs allerdings weniger freundlich verlaufen.
Dem Schwimmstart folgte eine gewisse Ernüchterung als wir uns nach den ersten drei Schwimmern abgeschlagen auf dem letzten Platz des Feldes wiederfanden. Statt zu resignieren nahmen unsere Schlussschwimmer Sean und Basti ihre Herzen in die Hand und schwammen uns zurück in die Top 10 – eine sensationelle Leistung!
Voller Optimismus ging es nun mitten im Hauptfeld in die Wechselzone und aufs Rad. Da das Rennen im Teamformat stattfand, war oberste Priorität zusammenzubleiben, um keine „rote Karte“ für einen zurückgefallenen Athleten zu riskieren. Dieser Umstand und die Windschattenfreigabe auch zwischen den einzelnen Teams führten zu einem hektischen und ungewohnten Fahrverhalten im Feld. Leider gipfelten diese Umstände in einem Massensturz, in den auch Basti und Steffen involviert wurden und das Rennen vorzeitig im RTW beenden mussten. Zum Glück konnten wir am Ende des Tages resümieren, dass „außer“ größerer Schürfwunden, geprellten Rippen und demolierten Rennrädern nichts Schlimmeres passiert ist.
Durch die Ausfälle von Steffen und Basti wurde das gesamte Team disqualifiziert (mindestens 4 Athleten müssen das Ziel erreichen) und wir fanden uns mit Münster und Montabaur, die wegen des Massensturzes das Rennen ebenfalls nicht mit vier Athleten beenden konnte, auf dem geteilten letzten Platz wieder.
Niedergeschlagen von den Ereignissen, aber auch erleichtert, dass es Basti und Steffen den Umständen entsprechend gut ging, traten wir die Heimreise nach Darmstadt an.
Jetzt heißt es Wunden lecken und beim nächsten Rennen am 14.06. in Bad Schönborn Vollgas geben!
Impressionen vom Rennen folgen in Kürze, die Ergebnisse gibt es hier.
