Triathlon Team DSW Darmstadt

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Winterlaufserie Jügesheim mit Schokoladen Nikolaus

Bericht von Thomas Knibbe

Vorgenommen hatte ich mir die 10 Km unter 40:00 schon lange. Bereits vor 5 und 6 Jahren habe ich es in Jügesheim versucht, einmal mit 40:30 und das andere mal mit 40:07. Das war ja knapp, hat aber halt noch nicht gereicht. In den Jahren danach war die Muskulatur im hinteren Oberschenkel zu kurz und hat Probleme beim Trainieren verursacht. Also habe ich die sub40 aus den Augen verloren, eigentlich auch nicht mehr wirklich für machbar gehalten, weil  ich ja mittlerweile 46 Lenze zähle. Ins Visier ist sie nun wieder dank einer anderen Verletzung gekommen. Im Sommer (3 Tage vor Viernheim) bin ich auf dem Weg vom Büro in die Werkstatt die Treppe runtergerutscht und habe mir dabei die Schulter verletzt. Im Schwimmtraining in den folgenden beiden Wochen bin ich immer weniger geschwommen, bis ich es schließlich wegen der Schmerzen ganz aufgegeben habe.

Anstatt schwimmen bin ich seit dem 5 mal die Woche laufen gegangen. Seitdem meine Laufpartnerin Sara nach Trier gezogen ist, habe ich mich beim wöchentlichen Lauftraining immer öfter an die Trainerin Petra Wassiluk gehängt und konnte irgendwann mithalten. Im November habe ich mich dazu entschlossen die verletzte Schulter Mitte Dezember operieren zu lassen, also konnte bis dahin hart trainiert werden, um als Abschluss einen 10er zu laufen. Jügesheim hat sich dafür angeboten.

Doch die Voraussetzungen am Wettkampf Tag waren nicht ganz so optimal. Am Abend zuvor waren wir mit den Schreinerkollegen zum Jahresabschluss Essen in einem Restaurant. Ich war am nächsten Morgen anscheinend wegen einer allergischen Reaktion auf das Futter im Gesicht geschwollen und hatte deutliche Kopfschmerzen (nein, nicht der Alkohol). Wir sind zu dritt nach Jügesheim gefahren. Blechi wollte auch unter 40 laufen, und Silvie wollte ausprobieren, wie die neue Kamera mit Sport und Serienaufnahmen zurechtkommt. Als engagierte DSWler haben wir dort erstmal die Flyer für unseren Woogsprint verteilt und ausgelegt. Nach dem Abholen der Startnummer haben Erik und ich uns eingelaufen. Auf dem Weg zum Start haben wir dann noch Alex Borsch und Benjamin Geist getroffen. Im engen Starterfeld war es nun nicht mehr so kalt und windig wie beim Einlaufen.

Nach dem Startschuss geht der erste Wettkampf Kilometer leicht bergab, da konnte man schon mal ein paar Sekunden auf die angesagten 04:00 Minuten gutmachen. Kilometer 2 lief mit ausgeruhter Muskulatur immer noch geschmeidig locker unter 03:54. Kilometer 3 bis 5 auf ständig wechselndem Oberflächenbelag mit leichten Kurven werden langsam schwieriger, was sich an 03:59/km zeigt. Bei Km 6 dreht der Kurs auf die lange Gerade Richtung Osten und somit läuft man wieder Richtung Ziel. Das macht die Sache zwar vom Kopf einfacher, aber die Strecke beginnt leicht zu steigen. Die nächsten 4 Kilometer konnte ich alle nicht unter 04:02 laufen. Ca. 1 Km vor dem Ziel steht Silvie und versucht sich an der Kamera, ich kann ihr aber kaum ein Lächeln entgegen bringen. Bei Kilometer 9 realisiere ich, dass das Ziel noch zu erreichen ist und komme ganz langsam an Alexander heran. Den letzten Kilometer laufe ich mit 03:53, aber schaffe es nicht an Alex vorbei zu kommen. Ziemlich fertig aber auch ziemlich Stolz treffe ich im Ziel Erik, der bereits 35 Sekunden vorher eingelaufen ist.

 

SONY DSC

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Erik Blechschmidt        00:39:15.95

Alexander Borsch        00:39:47.23

Thomas Knibbe           00:39:48.04

Mederer Franziska       00:46:01.42

Geist Benjamin             00:47:46.14

Wir gratulieren zu den guten Leistungen.

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