Was ein Rennen! Bei leichtem Nieselregen und knapp unter 20 Grad startete am Samstagvormittag um 11:30 Uhr das zweite Rennen der Bundesliga-Saison. Ganz große Namen wie Ivan Vasiliev, Laurent Vidal und Will Clarke standen auf der Starterliste. Das Software AG Team DSW Darmstadt war mit Cameron Goldsmid, Sam Osborne, Steffen Kundel, Luca Füßler und Oliver Huß stark besetzt in die bayrischen Alpen gereist. Doch mit dem, was dann kommen sollte, hatte wohl niemand gerechnet.
Der Alpenklassiker startete mit 1km Schwimmen im Schliersee. Bei 20,9 Grad Wassertemperatur ohne Neopren-Anzug. Cam kam super aus dem Wasser, Sam kurz später gefolgt von den anderen dreien vorne im Feld mit dabei. Das sah ja schon mal ziemlich gut aus.
Auf der dann folgenden 40km langen Radstrecke mit über 1.100 Höhenmetern wurde von den Athleten alles abverlangt. Steffen zeigte seine Topform und kam mit der viertbesten Radzeit am Spitzingsee als erster vom DSW-Team an. Cam musste dem ihm unbekannten Streckenverlauf Tribut zollen und wechselte nach Sam als Dritter. Luca und Oli schlüpften nebeneinander in die Laufschuhe, das Team war ganz dicht beieinander. Ein ganz großes Rennen kündigte sich hier schon an.
Auf dem 7km langen Laufkurs um den Spitzingsee kämpfe Steffen um seinen Platz zu halten. Er kam schließlich als 13. der Gesamtwertung ins Ziel. Überragend! Währenddessen startete Cam nach dem Frust auf dem Rad eine Aufholjagd: Mit der drittbesten Laufzeit des hochkarätig besetzten Feldes konnte er sich so auf den 17. Platz nach vorne arbeiten. Sam kam kurz darauf als 23., Luca als 34. ins Ziel. Oli hatte auf dem Rad alles gegeben. Immer wieder kämpfte er sich auf der selektiven Strecke durch die Radgruppen nach vorne. Und bekam das dann auf der Laufstrecke zu spüren. Er finishte schließlich auf dem 50. Platz.
Nach dem harten Rennen quälte unsere Athleten abgesehen von Steffen nur ein Gedanke: Das hätte besser laufen können… Enttäuschung stand den Jungs ins Gesicht geschrieben. Der Kampf auf dem Rad, die unbekannte Radstrecke. Hätte man sich hier besser vorbereiten müssen? Doch die Ergebnisliste zeigt: Mit der Strecke kamen andere Teams deutlich schlechter zurecht. Schließlich zählen die Schnellsten vier von jedem Team – und der DSW war dicht beieinander ins Ziel eingelaufen. Also: Warten auf die Teamergebnisse. Buschhütten und Witten ganz vorne waren gesetzt, das stand außer Frage. Doch bei den anderen Teams war die Situation eher unübersichtlich, einige durch Ausfälle stark geschwächt. Schließlich der Aushang: Software AG Team DSW Darmstadt auf Platz 3 der Teamwertung!! Eine geschlossene Mannschaftsleistung war ganz klar der Schlüssel zu diesem Erfolg. Die Mannschaft auf dem Podium am Schliersee: Da haben die Jungs ganz klar ein Zeichen gesetzt und sämtliche Erwartungen übertroffen.
Wenn auch die Tabelle nach zwei von vier Rennen noch keinerlei Aussagekraft entfaltet: Nach Schliersee stehen wir nun auf dem 2. Tabellenplatz! Nachdem das Stadtwerke Team Witten beim Rennen in Buschhütten und Potsdam nun am Schliersee ihren Favoritenrollen nicht gerecht wurden, konnte sich das Software AG Team DSW Darmstadt vor Süßen nach vorne schieben. Eine solche Konstellation verspricht ein spannendes Rennen in Düsseldorf am kommenden Samstag!
Herzlichen Glückwunsch an unsere DSW-Athleten!!!
- Ergebnisse: www.alpen-triathlon.de – Ergebnisse
- Tabelle: www.triathlonbundesliga.de – Tabelle
