Als ersten Wettkampf der Saison und somit als Standortbestimmung auf meinem Weg zum Ironman Frankfurt hatte ich mir die Mitteldistanz beim Wasserstadt Limmer-Triathlon in Hannover ausgesucht. Eigentlich wollte ich mit Daniel in die “alte Heimat” reisen. Der Arme wurde jedoch leider für diese Saison außer Gefecht gesetzt. Gute Besserung! Im Wettkampf wollte ich Material und Verpflegung testen sowie eine schnelle Einheit im Rennen absolvieren. Der Wetterbericht prognostizierte eher kühlere Temperaturen und böigen Wind mit bis zu 70 km/h. Das sollte ein Spaß werden mit der Scheibe im Gepäck.
Also zum Rennen selbst: Gestartet wurde in 3 Startgruppen. Ich war in der Gruppe Frauen, Kinder und Staffeln. Schwimmen verlief eigentlich ganz passabel, leider war die schnellste Gruppe nach der Wende bei der Hälfte etwas zu schnell für mich, sodass der Rückweg etwas einsam war. Außer dem Kollegen, der mit absoluter Präzision bei jedem seiner Züge auf meine Füße schlug. Beim Radfahren musste ich mich zunächst ziemlich zügeln, da einige Fahrer an mir vorbei flogen. Ein Blick auf die Startnummer verriet allerdings: Staffel. Also hieß es Entwarnung und ich konnte mich ganz dem Zahlenspiel auf meinem Garmin und den Vorgaben meines Trainers Frank widmen. Wenn ich nicht gerade damit beschäftigt war bei dem Wind überhaupt auf der Straße zu bleiben. Die ersten beiden Radrunden blieb ich etwas über den Vorgaben und bekam schon Zweifel, ob ich nicht platzen würde. Doch auch die 3. Runde fühlte sich noch total easy an, sodass ich nur noch das Laufen überstehen musste. Hier gelang es mir direkt ein gutes Tempo zu finden und in meiner Startgruppe noch von dem 7. auf den 4. Platz vorzulaufen. Am Ende stand der Sieg in der Altersklasse und ein 7. Gesamtrang.
Das war jetzt meine 3. Mitteldistanz und mit Abstand meine Beste, auch wenn die windigen Bedingungen keine schnelle Zeiten zuließen. Und eigentlich sollte es doch nur ein Test am Ende einer für mich sehr umfangreichen Trainingswoche werden. Ein großer Teil dieses Leistungssprungs ist sicher meinem Trainer Frank und der Berufung ins Software AG Langdistanz-Nachwuchs-Team zuzuschreiben. Vielen Dank! Ich hoffe, dass ich etwas ausgeruhter beim Moret-Triathlon und in Frankfurt noch mehr zeigen kann.
Ergebnisse:
http://www.stgk.org/
Macht’s gut!
Euer Felix