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Hawaii Special: Martin Dröll talks

Die Saison war lang und im Training wurde es zuletzt einsam um Dich, da alle anderen Triathleten die Beine bereits hochgelegt haben. Wir sehr freust Du Dich, dass es jetzt endlich los geht?
Martin: Allerdings war die Saison sehr lang. Nach Frankfurt überwiegt im ersten Moment die Freude der Quali, doch dann mit der Zeit, wenn die Tage kürzer, das Wetter schlechter und die Temperaturen kälter werden, dann wird es doch sehr einsam und hart. Man muss immer an das Ziel denken und sich noch mehr motivieren wie im Winter, bevor der Saisonhöhepunkt ansteht, denn jetzt kommt der Bonus. Dafür sich noch mal neu zu schinden ist hart. Ich freue mich sehr, dass es jetzt bald los geht und dann auch endlich mal eine Pause ansteht.

Wie lief die Vorbereitung auf Hawaii?
Martin: Wir sind circa 10 Tage vor Race Day angereist und von dem Jet Lag war bei mir nicht sehr viel zu spüren. Eigentlich geht es mir momentan noch zu gut. Der Körper ist erst heute richtig müde geworden und das zeigt mir, dass er sich nun endlich mit der kommenden Belastung auseinander setzt. Hier hatte und habe ich nicht vor viele Einheiten zu machen, im Gegenteil, ich mache noch weniger wie vor Frankfurt, da ich doch etwas Respekt vor den Gegebenheiten habe. Ich kann leider auf keine Erfahrung zurückgreifen, deswegen ist vorher wohl weniger, mehr!

Was ist Dein erster Eindruck vor Ort?
Martin: Es ist hier schon eine andere Welt, nicht um sonst liegt Deutschland auf der anderen Seite des Globus. Man merkt schon deutlich den amerikanischen Stil, aber trotzdem würde ich es nicht zu den USA zählen. Ob man Hawaii ein Paradies nennen kann, das möchte ich nicht mit meinem kleinen Eindruck nur von Big Island nicht beurteilen, aber ich denke, warum nicht. Sportlich ist es hier einfach der Wahnsinn. Von morgens bis abends, von Sonnenaufgang bis tief in die Dunkelheit wird hier Sport gemacht. Man sieht „Großmütterchen“ die wahrscheinlich eine schnellere Pace laufen, als viele deutsche Durchschnittsbürger! Man merkt deutlich, das hier das Triathlonfieber ausgebrochen ist und sich das Niveau von den ganzen restlichen Langdistanzen nach oben hin unterscheidet.

Was hast Du Dir für das Rennen vorgenommen?
Martin: Zu Beginn meiner Tage hier auf Hawaii, hätte ich mich damit abgefunden mich nicht im Wasser zu übergeben. Dann ging ich einen Schritt weiter und wäre froh gewesen nicht vom Wind weggeblasen zu werden auf dem Bike. Zumindest jetzt sollte mein Raceplan wie folgt aussehen:
1:05h Swim
5:25h Bike
3:04h Run (besser sub 3), das ergibt für mich eine 9:34h und dann hätte ich Diddis Bestzeit 

Worauf freust Du Dich am meisten, wo vor hast Du den meisten Respekt?
Martin: Ich freue mich total auf’s Schimmmen, denn es ist komplett anders und macht doch soviel Spaß mit klarem Wasser und Fischen. Vor dem Rad habe ich den meisten Respekt. Bei einer Ausfahrt konnte ich kaum mein Rad halten und habe mich sehr unsicher Gefühlt. An Auflieger fahren war nicht zu denken.
Und zu guter letzt natürlich meine Lieblingsdisziplin: das Laufen. Es ist hier viel welliger als ich vermutet hatte und ich freue mich total drauf vollgas ins Energy Lab zu laufen und darauf abzuwarten, ob’s dann wirklich so knallt 

Verrätst Du uns Dein Ziel fürs Rennen?
Martin: Das offizielle Motto der Agegrouper lautet: Smile-Race-Finish. Das ist leider nicht das Motto unter dem ich starten möchte. Aber leider wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, da ich leistungsmäßig nicht dazu in der Lage sein werde, mehr wie ein Finish zu erreichen.
Andererseits ist das Finish das wichtigste, das es beim ersten Wettkampf zu erreichen gilt. Weitere Ziele wären die 9:34h und einen Marathon unter 3h.
Ein Fernziel wird wohl das Podest in meiner AK bleiben.

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