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Seniorenliga Bad Arolsen: Pokal-Krimi mit HappyEnd

Erstmals wurde im Finale der Seniorenliga ein Wanderpokal vergeben. Und nach einem wahren Krimi, freuten sich Markus Fischer, Andre Berker und Georg Schmitt, ihn mit nach Hause nehmen zu dürfen.

Nachdem wir nur zu dritt angereist waren, durfte keiner ausfallen. Ich denke Andre war gut drauf. Er hatte sich allerdings erst von einer Knieverletzung erholt. Ich habe die letzten 2 Wochen (nach Wiesbaden) mit einer Reizung in der Leiste gekämpft und wäre notfalls in Ziel gegangen. Markus allerdings war Top fit und wollte um den Tagessieg kämpfen.

Der Twistesee hatte 19 Grad und somit war Neopren erlaubt. Bis dahin hatte es nicht geregnet, kurzzeitig kam sogar die Sonne durch. Vielleicht 5min nach dem Schwimmstart bin ich auf einmal an jemand vorbei geschwommen, der aussah wie Markus. Ich glaube er war es auch. Ich muss ihn nochmal fragen was da los war.

Das Schwimmen war für mich relativ entspannt, genügend Platz im Wasser und nicht zu viele Bojen. Außergewöhnlich war der Weg vom Schwimmausstieg bis zur Wechselzone. Das waren ca. 400m und an einer Stelle ging es richtig steil hoch. Man könnte beinahe sagen der Wettkampf war ein Duathlon mit Schwimmen davor. In der Wechselzone waren die Räder von Markus und Andre schon weg, normal also. Nach ca. 5km auf dem Rad ist mir Markus das 2te mal begegnet. Er stand am Straßenrand und ist gerade wieder los gefahren, nachdem er einen Platten geflickt hatte. Damit war jetzt schon klar, dass es mit dem Tagessieg knapp werden würde.

Und Markus Absicht war auch dahin, bei der Einzelwertung in der Seniorenliga ganz vorne mit zu mischen. Zwischendurch hat es mal kräftig geregnet, aber gleich wieder aufgehört. Die Strasse war nun aber nass. Nachdem ich die 42km mit 700 Höhenmeter hinter mich gebracht hatte (fast so viele Höhenmeter wie in Viernheim, jedoch keine richtigen Rampen), kam für mich die Stunde der Wahrheit. Nach den ersten Schritten habe ich gemerkt, dass es besser geht, als beim letzten Lauftraining. Tatsächlich habe ich meine Leiste erst im Ziel wirklich gespürt.

Statt dessen hatte ich Seitenstechen, bei mir ein Zeichen, dass ich an oder über meinem Limit bin. Ungefähr nach der Hälfte der Strecke habe ich Markus das dritte mal getroffen. Diesmal sah es so aus als ob er den Turbo an hatte, so schnell wie er mich überholt hat. Da die Laufstrecke eine Wendepunkt Strecke ist, konnte man ungefähr abschätzen, wo die anderen lagen. Griesheim, Seligenstadt, Darmstadt und Kassel waren vorne mit dabei. Ich habe natürlich versucht bis zum Schluss alles zu geben, das Seitenstechen hat mich allerdings gebremst. Am Ende belegten Griesheim, Seligenstadt, Darmstadt und Kassel in der genannten Reihenfolge Platz 1 – 4, jeweils durch ca. 1min getrennt.

Vielleicht hatten wir heute etwas Pech mit dem Platten von Markus. Oder vielleicht hatten wir auch Glück, dass meine Leiste gehalten hat und ich halbwegs gut durchgekommen bin. Wie auch immer. Der Pokal jedenfalls, der ist in Darmstadt.

Schöne Grüße
Georg

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