Der Hessische Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband (HBRS) ehrt am 21. April im Stadtschloss Fulda herausragende Sportler, Offizielle und Vorbilder. Präsident Gerhard Knapp (Heppenheim), Volker Bouffier, Hessischer Minister des Inneren und für Sport, und Ralf Rainer Klatt (Griesheim), Präsidiumsmitglied des Landessportbundes, gehören zu den Laudatoren. Die frühere Landeslehrwartin Helga Stappelton (Dietzenbach) wird für 40 Jahre Arbeit im Breiten- und Rehasport gewürdigt. Im Mannschaftssport wird Blista Marburg, erster deutscher Meister im Blindenfußball, ausgezeichnet. Die Verleihung nimmt Andreas Möller, Fußball-Weltmeister 1990 und Sportdirektor der Offenbacher Kickers, vor. Im Individualsport heißt der Preisträger 2009 Daniel Simon (VSG/DSW Darmstadt). Der sehgehandikapte Schwimmer aus Eberstadt sorgte im letzten Jahr mit Welt- und Europarekorden bei der WM in Rio de Janeiro (Brasilien) für Aufsehen. Meike Freitag (Rüsselsheim/SG Frankfurt), Olympia-Schwimmerin, würdigt ihn. Den Ehrenpreis für sein Lebenswerk erhält Rolf Beck (Dorheim), Tischtennis-Paralym-picssieger 1988 in Seoul, der seit 50 Jahren für den Sport für Menschen mit Behinderung eintritt. Ihn überreicht Volker Bouffier.
Mit 40 000 Mitgliedern in 450 Vereinen ist der HBRS der drittgrößte Landesverband im Deuschen Behinderten-Sportverband (DBS).
Quelle: Echo-Online.de
