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Daniel Simon gewinnt WM-Bronze in Brasilien

Seinen bislang größten Erfolg, eine Bronzemedaille bei einer Weltmeisterschaft, errang Daniel Simon (DSW/VSG Darmstadt) über 200 m Lagen bei der 3. IBSA-WM (International Blind Sports Association) im winterlichen Sao Paulo/Brasilien. Dort wurden in den vergangenen zwei Wochen die Titelkämpfe für blinde und sehbehinderte Athleten aus der ganzen Welt ausgetragen. Neben den Schwimmwettkämpfen auf der kaum mehr als 20 Grad kalten 50m-Bahn im Vorort São Saetano do Sul nahmen insgesamt über eintausend Sportler aus der ganzen Welt auch an den Titelkämpfen in der Leichtathletik, Judo, Fußball, Goalball und Gewichtheben teil. Die WM gilt als Qualifikationswettkampf für die Paralympics 2008 in Peking.

Noch vor Beginn der WM wenigstens eine Top-5-Platzierung als erklärtes Ziel angepeilt, stellte sich bei Daniel Simon nach den beiden vierten Plätzen über 100 m Schmetterling und 100 m Rücken fast ein wenig Enttäuschung ein. Nach seinem Vorlauf über 100 m Schmetterling auf vierter Position ins Finale gegangen, konnte er sich dort trotz eines schlechten Starts zwar noch um sechs Zehntel auf 1:05,02 verbessern, kam aber letztlich über den vierten Platz nicht hinaus. Es gewann der Grieche Charalampos Taiganidis in 0:59,98. Zweiter wurde der Spanier Kevin Mendez (1:04,01), Dritter der Russe Andrey Strokin (1:04,31).

Auch über 100 m Rücken lief es für Simon nicht optimal: „Die Wende habe ich völlig in den Sand gesetzt und muss froh sein, dass es noch recht glimpflich für mich ausgegangen ist“. „Zwei schlechte Rennen hintereinander und ausgerechnet bei der WM – ich habe mich ziemlich geärgert“, berichtet der Eberstädter. Somit „nur“ Rang 4 hinter dem Olympiasieger 2004 in Athen, Daniel Clausner (BV Leipzig), der auf den dritten Platz kam. Es siegte einmal mehr C. Taiganidis aus Griechenland, Silber ging an Charles Bouwer aus Südafrika.

Der Erfolg kam für Simon im letzten Rennen. Über 200 m Lagen alles auf eine Karte setzend, konnte er sich in einem beherzten Rennen hinter Daniel Clausner (2:23,50) und dem Weißrussen Dymitry Salei (2:28,43) in 2:30,36 die Bronzemedaille in persönlicher Bestzeit und gleichzeitig den A-Kader-Status sichern. Clausner glänzte außerdem über seine Spezialdisziplinen 50 m Freistil und 200 m Brust und gewann dort jeweils Silber. Nochmals Bronze sicherte er sich über 100 m Freistil und 100 m Brust.

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