Triathlon Team DSW Darmstadt

Aktuelles & Media


Europameisterschaften Kurzdistanz in Kopenhagen

Am Samstag, 30. Juni 2007, kommt es für Sebastian Dehmer vom StartNet-Team DSW´12 Darmstadt in Kopenhagen bei den Triathlon Europameisterschaften auf der olympischen Distanz zum ersten großen Highlight in dieser Saison. Nach dem bislang überaus erfolgreichen Verlauf der Saison schaffte er mit zwei Top-Ten Platzierungen die Qualifikation für die Europameisterschaft auf der olympischen Distanz.

In Kopenhagen möchte er nun mehr. Neben einer TOP-Platzierung geht es für den zweifachen Junioren-Weltmeisterschaft auch um die direkte Qualifikation für die Weltmeisterschaften im eigenen Land in Hamburg Anfang September. Dazu wäre ebenfalls eine Platzierung unter den ersten Zehn erforderlich.

Vier Plätze stehen für die Deutsche Triathlon Union zur Verfügung. Bislang haben sich nur Maik Petzold und Jan Frodeno qualifizieren können. wir haben ihn zu seinen Erwartungen befragt.

Frage: Am Sonntag kommt es zum ersten großen Highlight in diesem Jahr. Bist Du schon nervös oder ist es für Dich ein Rennen wie jedes andere Weltcup-Rennen auch?

Sebastian: Ich bin schon sehr aufgeregt. Das ist der erste große Test vor den Triathlon-Weltmeisterschaften in Hamburg. Die Strecke ist der in Hamburg sehr ähnlich. Deshalb wird die Europameisterschaften zeitgleich ein Formcheck für einige Nationen und auch für uns. Eine Meisterschaft hat immer eigene Gesetze- egal ob DM, WM oder eben die EM. Hier ist jeder Athlet top-fit- es geht bei den Meisterschaften nicht nur um Quali-Punkte und Geld, sondern in erster Linie auch um Ruhm und Ehre! Das konnte ich schon einige Male feststellen – und deshalb sind die Weltcup-Rennen mit der Europameisterschaft nicht zu vergleichen.

Frage: Die Saison verlief bislang äußert positiv und das auf einem konstant hohem Niveau. Das war im vergangenen Jahr nicht immer so. Wie beurteilst du den bisherigen Saisonverlauf?

Sebastian: Endlich hat sich die harte Arbeit in den vergangenen Monaten ausgezahlt. So konstant in meiner Leistung war ich in den letzten Jahren wirklich nicht immer. In den zwei bestbesetzten Weltcup-Rennen die Top Ten zu schaffen, war ein positives Signal für den Weg in Richtung Kopenhagen aber auch nach Hamburg. Auch mein neues Umfeld, wie der Verein, die Sponsoren und mein Arbeitgeber haben sich in meiner Leistung bemerkbar gemacht. Trotzdem denke ich, dass die große “Erntezeit” erst im nächsten Jahr kommt. Meine gesetzten Trainingsreize müssen ihre Wirkung noch entfalten. Das braucht eben mehrere Wochen und Monate. In Hamburg werde ich bestimmt den ersten Schub der neuen Trainingsqualität merken.

Frage: Was hast Du denn im Training anders gemacht, dass es in diesem Jahr besser läuft?

Sebastian: Wir, mein Trainer, Ralf Ebli, und ich haben sehr nüchtern die letzte Saison analysiert und sind zu Ergebnissen gekommen, die wir in diesem Jahr umgesetzt haben. Vor allem Umfänge und Qualität in den jeweiligen Disziplinen war hier vorrangig. Zum anderen hat mich das neue Team, StartNet-Team Darmstadt, motiviert. In der Summe läuft es dieses Jahr einfach rund und so kann es weiter gehen.

Frage: Was hast du Dir für die Europameisterschaft vorgenommen, welche Chancen rechnest Du Dir aus und wer sind Deine größten Konkurrenten?

Sebastian: Eine Top Ten- Platzierung ist mein großes Ziel. Auch ein Ausrutscher nach oben wäre erfreulich. Bei einer Meisterschaft ist immer alles möglich. Hier treffen die stärksten Athleten der jeweiligen Nationen aufeinander und jeder hat das Ziel der Beste zu sein. Bei solchen Rennen muss man die Augen offen halten und die Ruhe bewahren. Alles weitere läuft von allein.

Frage: Die Europameisterschaft stehen in diesem Jahr ein bisschen im Schatten der Weltmeisterschaft im eigenen Land. Denkt man da im Rennen dran oder ist die gesamte Konzentration auf das Rennen am Sonntag ausgerichtet?

Sebastian: Kopenhagen ist ein kleiner WM Test. Die Strecken sind nahezu gleich. Trotzdem ist die WM im eigenen Land der Höhepunkt schlechthin. Hier werden mich bestimmt 200.000 Zuschauer zum Ziel schreien- und wo hat man so etwas schon. Die Europameisterschaft ist ein Zwischenziel und die WM der Jahreshöhepunkt!

Frage: Nach mehreren Trainingslager in diesem Jahr warst Du zuletzt viel am Olympiastützpunkt in Saarbrücken. Hast Du denn nach der EM wenigstens ein paar Tage frei oder wie geht´s weiter?

Sebastian: nach der EM stehen ein paar Termine für Sponsoren und die Presse an. Auf der Ispo in München werde ich als Repräsentant der Deutschen Sporthilfe aktiv sein. Auch eine Pressekonferenz zur Deutschen Meisterschaft in München steht dort an. Auch München wir ein Höhepunkt in der Saison. Gerne möchte ich meinen Deutschen Meistertitel zurück holen! Die Strecke ist wie für mich gemacht, ich freu mich sehr auf die DM. Davor steht aber sicherlich noch ausreichend Erholung auf dem Trainingsplan!

Am Start wird mit Marc-Philipp Prins ein weierer Athlet sein. Er wird aber bei der gleichzeitig stattfinden Altersklassen-DM starten.

Alle wichtigen Informationen zu den Europameisterschaften in Kopenhagen finden Sie unter http://www.triathloncopenhagen.dk/.

zurück zur Startseite

zur Nachrichten-Übersicht


Kontakt

Triathlon Team
DSW Darmstadt

info@dsw12.de
www.triathlon-darmstadt.de