Mit dem Roth Challenge am kommenden Sonntag und dem Ironman Germany übernächste Woche stehen zwei Langdistanz-Highlight im Wettkampfkalender.In Roth werden mit Marcus Zerr und Sebastian Fitz auch zwei DSW´ler am Start sein, den wir natürlich für´s Rennen alles Gute wünschen.
Fast alles spricht vor der 20. Auflage der Prestige trächtigen Veranstaltung im Frankenland für Chris McCormack. Dessen letztjähriger Rivale, Faris-Al Sultan, startet dieses Mal eine Woche später beim Ironman in Frankfurt/Main. Hochmotiviert wird er aber trotzdem an den Start gehen. Sein Ziel ist es nach eigenem Bekunden das Aufstellen einer neuen Weltbestzeit, die immer noch der Belgier Luc van Lierde mit 7:50:27 Stunden aus dem Jahr 1997 hält. Sollte ihm das Gelingen, winkt eine Extraprämie von 100 000 Dollar. «Für eine neue Rekordzeit braucht man aber einen perfekten Tag», sagte der Hawaii-Zweite des Vorjahres, der damals die Top-Zeit trotz des spannenden Duells mit Al Sultan um knapp zehn Minuten verpasste. Renndirektor Felix Walchshöfer traut ihm ein schnelles Rennen zu. Immerhin befindet sich McCormack in sehr guter Form und gewann zuletzt die beiden Halbdistanz-Ironman auf Hawaii und in Mexiko.
In Darmstadt steht am Wochenende der 3. Merck Heinerman auf dem Programm. Traditionell dominieren Breitensportler. Preisgelder für die ersten drei Männer und Frauen (1000 Euro, 300, 100) locken dennoch bekannte Spitzentriathleten an. Lothar Leder (DSW Darmstadt) hat sich überraschend auf der Warteliste eingetragen. Nach der Zahl der verletzungsbedingten Ausfälle zu urteilen, ist ihm ein Startplatz sicher.
Neben Sandra Krücke, Daniela Sämmler (beide TuS Griesheim), der Hessenmeisterin auf der olympischen Distanz Susanne Mücke (SF Tria Roßdorf) sind die Bundesliga-Starter Liam Scopes, Dylan McNeice (beide DSW Darmstadt), Horst Reichel, Johann Ackermann, Christian Mokros (TuS Griesheim) und Spitzenathlet Andreas Böcherer mit von der Partie. Der 24 Jahre alte gebürtige Freiburger belegte am 19. Mai beim Ironman auf Lanzarote Platz fünf, hatte genug Zeit zur Regeneration und ist Anwärter auf den Sieg.
Bei den Frauen sollte Ulrike Blank aus Bingen wie beim ersten Merck Heinerman das Rennen machen und den Jackpot (944,52 Euro) als zweimalige Gewinnerin knacken. Mit der Startnummer eins geht die älteste Aktive, Ruth Grabow vom SV Traisa, in den Dreikampf.
Um 8 Uhr brodelt das Wasser im Woog. Nicht einmal 20 Minuten später steigen die Spitzenleute aus dem Natur-Bad und aufs Rad. Kurz nach halb zehn dürften der Führende und die Verfolger auf die Laufstrecke wechseln. Der Zieleinlauf nach 1500 Metern Schwimmen, 45 Radkilometern und zehn Kilometern Laufen ist gegen 10.05 Uhr auf der Woogswiese zu erwarten.
(Quelle: Darmstädter Echo)
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