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Auftakt der Deutschen Triathlon-Liga

Nationale Spitze startet Sonntag in Gladbeck

Wenn am kommenden Sonntag (20. Mai) die Deutsche Triathlon-Liga (DTL) in eine neue Saison geht, trifft sich in Gladbeck die nationale Spitze zum Stelldichein. Nicht nur die ersten fünf Männer der letzten Deutschen Einzelmeisterschaft haben für ihre Teams gemeldet. Auch weitere Topstars sind in Gladbeck am Start.

So hat die DTL Daniel Unger wieder. Der amtierende Deutsche Meister startet für Titelverteidiger Hansgrohe Schwarzwald. Auch Vize-Meister Sebastian Dehmer steht auf der Meldeliste. Allerdings nicht mehr für den TuS Griesheim sondern nunmehr für das StartNet-Deam DSW Darmstadt. Das asics-Team Witten schickt Maik Petzold (DM-Dritter), Steffen Justus (4.) und Christian Prochnow ins Rennen. Mit Jan Frodeno und Jan Raphael, der sich zuletzt auch überaus erfolgreich als Ironman versuchte, schickt Hansgrohe Schwarzwald ebenfalls nationale Top-Athleten an den Start. Rene Göhler (ALZ Sigmaringen) und Tobias Dehmer (TuS Griesheim) starten ebenfalls in dem erlesenen Teilnehmerfeld.

Die Show stehlen wird den Spezialisten sicher ein Athlet, für den die Distanzen sicher noch nicht einmal eine ausreichende Trainingseinheit darstellt. Ironmansieger Faris Al Sultan hat seinen Start für Witten zugesagt. Zum Vergleich: Das ist etwa so, als ob ein Marathonläufer über 100 Meter startet.

Vor der Saison hat sich das Wechselkarussell deutlich heftiger als in der Vergangenheit gedreht. Spektakuläre Neuzugänge vermeldet das EJOT Team TV Buschhütten. Neben dem zweifachen Olympiateilnehmer Andreas Raelert (zuvor Halle) wurden auch Christian Weimer (Hansgrohe Schwarzwald) und Helge Mütschard (SPIUK Team Lemgo) verpflichtet. In Bestbesetzung können die Buschhüttener in den ewigen Zweikampf zwischen Titelverteidiger Hansgrohe Schwarzwald und dem Asics-Team Witten eingreifen.

Bei den Frauen geht Serienmeister Witten einmal mehr als Favorit in die neue Saison. Allerdings ist eine ähnliche Dominanz wie in der Vergangenheit nicht mehr zu erwarten. Zum Auftakt rechnen sich das Schwalbe Team Krefelder Kanu Klub, Vizemeister TuS Griesheim, das Erdinger Alkoholfrei Team SC Riederau und die personell deutlich verstärkte Startgemeinschaft Paderborn / Lemgo einen Podestplatz aus. Hier wird es deutlich spannender als in der Vergangenheit zugehen.

In Gladbeck ist Triathlon “echter” Mannschaftssport. Nicht das Team, das aus den besten Einzelkönnern besteht, sondern die beste Mannschaft wird am Ende die Nase vorn haben. Bereits um 8 Uhr fällt der erste Startschuss zur Grand Prix Distanz (0,25 Kilometer Schwimmen / 5,5 Kilometer Radfahren / 2,5 Kilometer Laufen). Die Einzelzeiten werden addiert und bilden dann das Mannschaftsergebnis.

Die Entscheidung fällt dann ab 14.15 Uhr im Mannschaftssprint (0,55 / 22 / 5), der als Jagdrennen gestartet wird. Das Team mit der besten Zeit eröffnet das Rennen, die übrigen folgen in den Zeitabständen aus den Vormittags-Läufen. Besonders brisant ist dabei das Radfahren. Ähnlich wie beim Bahnradfahren rasen die Teams im rasanten Tempo und wechseln sich dabei in der Führung ab.

Für die Mannschaft wachsen die Teilnehmer über sich hinaus. Aufgeben gibt es nicht. Das führt auch schon mal dazu, dass stärkere Athleten schwächere buchstäblich anschieben und über die Ziellinie schleifen. Das Team, das zuerst gemeinsam die Ziellinie überquert, hat letztlich auch gewonnen. Gewertet werden vier Herren und drei Damen.

Martin Wachhold, DTU

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