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Es gab Zeiten in denen wurden die Kurzdistanzathleten von den sogenannten Ironmännern belächelt. Noch im Jahr 2001 hat Lothar Leder, der ausgewiesene Langdistanzspezialist und trotzdem 3fache Deutsche Meister über die Kurzdistanz, bei seinen letzten Deutschen Meisterschaften den jetzigen A Kader-Athleten, Daniel Unger, Meike Petzold und den Silbermedailiengewinner der Olympischen Spiele von Sydney. Stephan Vuckovic, in Frankfurt eine lange Nase gemacht. Lothar wurde hinter Matthew Reed (Neuseeland/heute USA) Deutscher Meister. Undenkbar dass dies heute einem Langdistanzathleten gelingen könnte. Während die Endzeiten im Ironman, die Gründe seien erstmal dahingestellt, Vermutungen und Erklärungsversuche kursieren viele, weit von den früheren Weltbestzeiten von 7:50:27 Std. (Luc van Lierde 1997 Roth) entfernt sind, sich vielmehr bei irgendwo 8:15 Std., oder langsamer einpendeln, rückt die Spitze in Weltcup´s immer enger zusammen und werden die Einzel- als auch Endzeiten immer schneller. Und dies trotz regelmäßiger Dopingkontrollen.

Betrachten wir die Zeiten vom ITU Weltcuprennen in Lissabon genauer. Die Spitze schwimmt 1.500m in 17:11 min. Der 10 Runden Kriteriumskurs wird im 40er Schnitt absolviert. Und, wer jetzt argumentiert, dass ein Normen Stadler in Frankfurt auch einen 40er Schnitt über 180km fährt, der ist noch nie einen engen Kriteriumskurs im 40 Fahrer starkem Pulk gefahren wo jeder, ich betone jeder bemüht ist, der breite Ellbogen lässt grüßen, als Erster in die zweite Wechselzone zu fahren. Danach kommen Wechselzeiten von Rad zum Lauf von ~ 22 Sekunden, in Worten: zweiundzwanzig Sekunden.

Auch wenn die Minibilder der Web-Cam Übertragung des Rennens, im Vergleich zu Formel 1 oder Biathlonübertragungen des Fernsehens, eher eine Spielpuppenwerbung suggerierte, war doch die gigantische Kulisse vor der das Rennen ablief zu erahnen. Wenn dann noch ein Cavier Gomez losläuft und den 10er in 30:51 Minuten runterreißt, hat das entgültig was mit ganz großem Sport zu tun. Explosiv, schnell und extrem spannend.

Wir freuen uns auf das nächste Weltcuprennen in Richard Bay -Südafrika – und wenn Sebastian das wahrmachen kann was er kurz nach seinem Zieleinlauf in Lissabon per SMS durchgab, „nächste Woche wird’s noch besser“ dann können wir großes erwarten. Hamburg lässt grüßen.

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